Am 6. November 2024 wird in Brandenburg an der Havel an die Gräueltaten der Reichspogromnacht vom 9. November 1938 erinnert. Die Gedenkveranstaltung beginnt um 17:00 Uhr an der Ritterstraße 92, dem ehemaligen Wohnhaus der jüdischen Familie Schwarz. Oberbürgermeister Steffen Scheller wird die Teilnehmer durch die Stadt zur ehemaligen Synagoge führen, wo das Gedenken um 18:00 Uhr endet. Die Vorbereitungsgruppe, bestehend aus dem Bündnis Zusammen in Brandenburg, der Evangelischen Kirche, den Jusos Brandenburg an der Havel und dem Stadtmuseum, betont die Wichtigkeit, nicht nur der Opfer zu gedenken, sondern auch Verantwortung für die heutige Gesellschaft zu übernehmen.
Wichtig zu beachten: Da der 9. November in diesem Jahr auf den Sabbat fällt, wurde das Gedenken vorverlegt. Am 9. November sind alle eingeladen, ein Licht ins Fenster zu stellen, um die Erinnerung wachzuhalten. Die Veranstaltung ist Teil der dreiteiligen Reihe „Jüdisches Kaleidoskop“, die auch einen Memory-Walk am 5. November und eine Gesprächsrunde am 7. November umfasst. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.stadt-brandenburg.de.