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Scholz unter Druck: Tierschutzgesetz gegen Tiertransporte in Drittstaaten!

An der bulgarisch-türkischen Grenze starben kürzlich 69 Rinder, die nach Brandenburg zur Schlachtung transportiert wurden. Bundesminister Cem Özdemir hat in den letzten Erklärungen die Verantwortung für den Vorfall auf die EU geschoben, während der Deutsche Tierschutzbund scharfe Kritik übt und Bundeskanzler Olaf Scholz auffordert, umgehend zu handeln. Thomas Schröder, Präsident des Verbands, bezeichnet das „Bemerken und Bedauern“ von Özdemir als unzureichend und fordert, dass dieser Lebendtiertransporte in Drittstaaten verbietet.

Die Ursache des Leids liegt in einem gescheiterten Transport, nachdem die Tiere an der Grenze zur Türkei stranden mussten. Die Herde war über zwei Wochen in nicht tragbaren Bedingungen, bevor die meisten verendeten. Wegen der Blauzungenkrankheit kann Brandenburg seit August keine Transporte mehr durchführen, doch ein Verbot wird von Özdemir nicht in Betracht gezogen, obwohl Gutachten bestätigen, dass eine nationale Regelung möglich sei. Die Verabschiedung eines neuen Tierschutzgesetzes durch den Bundestag steht in den nächsten Wochen an, wobei die Integration eines Verbots gefordert wird. Mehr dazu erfahren Sie in der Berichterstattung auf www.tierschutzbund.de.

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