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Skandal um Lebendtiertransporte: Landrat verteidigt sich gegen Vorwürfe!

Der Landrat des Landkreises Elbe-Elster, Christian Jaschinski, hat die Vorwürfe von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir zurückgewiesen. Hintergrund sind die tragischen Umstände eines Rindertransports aus Brandenburg, bei dem 69 schwangere Jungrinder an der bulgarisch-türkischen Grenze starben. Jaschinski behauptet, das Veterinäramt habe korrekt gehandelt, da der Transport auf Basis gültiger rechtlicher Vorgaben genehmigt wurde und die Annahme bestand, dass die Türkei die Tiere trotz der Blauzungenkrankheit annehmen würde.

Die grausame Realität, wie Tierschutzorganisationen berichten, zeigt jedoch ein anderes Bild: Die Tiere hatten vier Wochen lang unter katastrophalen Bedingungen im Grenzgebiet gelitten, bevor sie ohne Betäubung geschlachtet wurden. VIER PFOTEN hat Strafanzeige gegen das Veterinäramt und die Transporteure erstattet und fordert ein generelles Verbot von Lebendtiertransporten in Drittstaaten. Die Organisation ist überzeugt, dass das Leid der Tiere durch frühzeitige Maßnahmen hätte verhindert werden können. Sowohl Jaschinski als auch die Tierschutzorganisation verlangen nun gesetzliche Regelungen, um zukünftige Transporte in Länder mit tierschutzwidrigen Zuständen zu unterbinden. Weitere Informationen zu diesem Skandal gibt es hier.

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