Brandenburg

Verkehrschaos am Eibsee: Anwohner leiden unter automobilem Ansturm

Anwohner in Garmisch-Partenkirchen haben die Schnauze voll von den endlosen Staus zum Eibsee und sperren jetzt ihr Grundstück ab – ein verzweifelter Versuch, dem Verkehrschaos und den Touristenmassen während der Hochsaison Herr zu werden!

Am Eibsee im bayerischen Garmisch-Partenkirchen haben Anwohner ihre Grundstücke mittels Absperrbändern gesperrt, um zu verhindern, dass Ausflügler in ihren Einfahrten parken. Die Anwohner, wie die zweifache Mutter Kathrin Schrettner, sehen sich regelmäßig langen Autoschlangen gegenüber, die oft stundenlang für eine kurze Strecke stehen. Schrettner berichtet, dass sie für die Heimfahrt von der Arbeit manchmal bis zu anderthalb Stunden benötigt. Während die Parkplätze für die Besucher schnell überfüllt sind, beklagen die Anwohner, dass sie ihren Alltag an den Touristenverkehr anpassen müssen, was besonders morgens zu Problemen führt.

In der Hochsaison, wenn viele Touristen die Gegend besuchen, wissen die Anwohner oft nicht, wann sie ihr Haus verlassen können. Die Situation spitzte sich vor allem seit der Corona-Pandemie zu. Um auf die Probleme aufmerksam zu machen, haben die Anwohner jetzt Maßnahmen ergriffen, indem sie Mülltonnen gesperrt und Einfahrten abgezäunt haben. Gleichzeitig gibt es Diskussionen über mögliche Lösungsansätze, wie einen regulierten Zugang zur Region. Viele Anwohner zeigen sich skeptisch gegenüber diesen Ideen und befürchten, dass die Probleme sich nur verschieben würden, berichtet www.merkur.de.

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