In einem erschütternden Fall von Tiermisshandlung wurden in Friesoythe sieben verwahrloste Hundewelpen und ihre Mutter aus einer schrecklich vermüllten Wohnung gerettet. Die Tierschutzorganisation PETA hatte am 16. Oktober 2024 eine Anzeige erstattet, die die Behörden zum Handeln bewegte. Laut [OM Online](https://www.om-online.de/om/nach-peta-anzeige-welpen-werden-im-tierheim-sedelsberg-abgegeben-624306?womort=Cloppenburg) war die Tierhaltung der Hunde dem Landkreis Cloppenburg bereits bekannt, bevor die Anzeige einging. Die ersten Kontrollen ergaben zunächst keine tierschutzrechtlichen Verstöße, doch die Situation eskalierte schnell, als weitere Beschwerden über Lärmbelästigung und Vermüllung eintrafen.
Ein erschreckender Zustand
Die Bilder, die PETA veröffentlichte, zeigten eine Wohnung, die in einem katastrophalen Zustand war: Vermüllte Zimmer und ein leerer Raum, der mit Kot übersät war. „Die Wände waren teilweise verkratzt“, berichtete PETA. Diese alarmierenden Zustände führten dazu, dass die Tierschutzorganisation das Veterinäramt informierte und um sofortige Maßnahmen bat. „Wir sind froh, dass das Veterinäramt im Landkreis Cloppenburg so schnell reagiert hat und die Hunde nun hoffentlich ein Zuhause bekommen, in dem sie mit viel Liebe und Zuneigung umsorgt werden“, sagte Lisa Redegeld von PETA, wie auch [NWZ Online](https://www.nwzonline.de/cloppenburg-kreis/hundewelpen-in-friesoythe-verwahrloste-tiere-aus-verdreckter-wohnung-gerettet_a_4,1,3031495549.html) berichtete.
Nach einer zweiten Kontrolle wurden schließlich tierschutzrechtliche Mängel festgestellt, die zur Einleitung eines Verwaltungsverfahrens führten. Die Halterin der Hunde, die zuvor erfolglos versucht hatte, die Welpen zu vermitteln, gab die Tiere schließlich freiwillig im Tierheim Sedelsberg ab. „Wir hoffen, dass die Welpen nun in ein liebevolles Zuhause kommen“, fügte Redegeld hinzu.
Ein Lichtblick für die Tiere
Die Rettung dieser sieben Welpen ist ein Lichtblick in einem ansonsten düsteren Fall von Tiermisshandlung. Der Landkreis Cloppenburg bestätigte die erfolgreiche Rettung und die laufenden Maßnahmen gegen die verantwortlichen Personen. „Wir nehmen solche Anzeigen sehr ernst und handeln schnell, um das Wohl der Tiere zu gewährleisten“, erklärte Kreissprecher Frank Beumker.
Die Geschichte dieser Welpen ist ein eindringlicher Aufruf zur Wachsamkeit gegenüber Tierschutzverstößen. Die schnelle Reaktion von PETA und den Behörden zeigt, wie wichtig es ist, Missstände zu melden und zu handeln, bevor es zu spät ist. Die Welpen haben nun die Chance auf ein besseres Leben, und das ist der wichtigste Schritt in diesem tragischen Kapitel.
