Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger zeigt sich betroffen über die massive Stellenstreichung beim Automobilzulieferer Schaeffler in Herzogenaurach. Der Konzern kündigte an, europaweit 4.700 Arbeitsplätze abzubauen, davon 2.800 allein in Deutschland. Aiwanger betont, dass diese Dimension nicht geplant war und fordert mehr Absatzmärkte, um die Beschäftigung zu sichern. Er kündigte zudem an, alle verfügbaren Mittel zu nutzen, um die Branche mit Technologie und Förderprogrammen zu unterstützen.
Ministerpräsident Markus Söder schätzt, dass allein in Bayern über 2.000 Arbeitsplätze betroffen sind. Er möchte den Fokus auf die positiven Aspekte legen: „Es wird kein Werk als solches geschlossen, was ganz wichtig ist.“ Die hohen Steuern und Energiepreise setzen den Unternehmen zusätzlich zu, während andere europäische Länder vor ähnlichen Herausforderungen stehen. Besondere Sorgen bereitet die Situation in den Schaeffler-Werken in Herzogenaurach, Schweinfurt und Regensburg, wo zahlreiche Arbeitsplätze auf der Kippe stehen.