Die Suche nach einem Endlager für Atommüll in Deutschland nimmt konkrete Formen an. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat kürzlich potenziell geeignete Standorte eingegrenzt, wobei das Gebiet um Neresheim von der Liste der möglichen Lagerorte gestrichen wurde. Allerdings bleibt der größte Teil des Ostalbkreises, einschließlich Aalen und Ellwangen, weiterhin unter Beobachtung. Aktuell sind noch 44 Prozent der deutschen Fläche für die Lagerung von hochradioaktivem Abfall in Betracht gezogen.
Die BGE hat in ihrem aktuellen Bericht mehrere Regionen als ungeeignet identifiziert, darunter Gebiete nördlich von Schwäbisch Hall und Crailsheim sowie weite Teile des Kreises Heidenheim. Dennoch könnte die Geologie in der Region Aalen-Ellwangen für eine Endlagerung geeignet sein, wie der grüne Bundestagsabgeordnete Harald Ebner betont. Bis 2050 soll ein endgültiger Standort gefunden werden.