Im Südosten und Osten des Landkreises Göppingen wurden neue Erkenntnisse zur Eignung für ein Atom-Endlager veröffentlicht. Eine interaktive Karte zeigt, dass rund vier Jahre nach Beginn des Suchverfahrens etwa zehn Prozent der bisher ausgewählten Gebiete aus dem Rennen sind. Dagmar Dehmer, Sprecherin der Bundesgesellschaft für Endlager (BGE), erklärte, dass nun noch 44 Prozent des Bundesgebiets im Spiel bleiben.
Besonders betroffen sind einige Gebiete im Kreis Göppingen, die nun anders eingestuft wurden. Dies könnte weitreichende Konsequenzen für die künftige Standortsuche für hochradioaktiven Atommüll haben, während die Suche nach einem geeigneten Endlager in Deutschland weiterhin spannende Wendungen nimmt.