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Samstag, 23. November 2024

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Betrüger schlagen zu: 94-Jährige und 61-Jähriger verlieren hohe Summen!

In einer schockierenden Welle von Betrugsfällen im Oberallgäu sind eine 94-jährige Frau und ein 61-jähriger Mann Opfer skrupelloser Betrüger geworden. Die Täter nutzen dabei perfide Methoden, um ihre Opfer zu manipulieren und zu erpressen. Laut einem Bericht der Bayerischen Polizei geschah dies durch einen sogenannten Schockanruf, bei dem die Seniorin unter dem Vorwand, ihre Tochter sei in einen Verkehrsunfall verwickelt, zu einer Geldübergabe gedrängt wurde.

Die 94-Jährige wurde am Montag in eine emotional belastende Situation gebracht, als die Betrüger sie unter Druck setzten, um einen fünfstelligen Betrag von ihrem Bankkonto abzuheben. Die Übergabe fand gegen 15:00 Uhr im Bereich Immenstadt-Kalvarienberg statt. Die Polizei bittet um Hinweise von Zeugen, die in diesem Zeitraum verdächtige Beobachtungen gemacht haben.

Die Masche der Online-Liebe

Doch das war nicht der einzige Vorfall. Ein 61-jähriger Mann fiel auf eine andere Betrugsmasche herein, die als Liebesbetrug bekannt ist. Über mehrere Monate hinweg hatte er eine vermeintliche Beziehung zu einer Frau, die er online kennengelernt hatte. Die Betrüger schafften es, ihm über verschiedene Geschichten über angebliche Notlagen insgesamt einen fünfstelligen Geldbetrag zu entlocken. Zusätzlich übergab er sein Fahrzeug an einen angeblichen Händler in Gelsenkirchen, der versprach, den Fahrzeugwert an den Ex-Freund der Frau auszuzahlen. Diese perfiden Methoden haben nicht nur sein Geld, sondern auch sein Auto gekostet.

Die Polizei hat alarmierende Zahlen veröffentlicht: Im Polizeipräsidium Schwaben Süd/West gab es im Jahr 2023 bereits etwa 20 erfolgreiche Schockanrufe, die zu einem Vermögensschaden von fast 900.000 Euro führten. Im Jahr 2024 sind es bis jetzt rund 35 Fälle mit einem Gesamtschaden von etwa 1.700.000 Euro. Die Betrüger nutzen diese Methoden, um hohe Geldbeträge zu erbeuten, und die Zahlen steigen weiter.

Schutzmaßnahmen und Warnungen

Die Polizei gibt wichtige Ratschläge, um sich vor solchen Betrugsmaschen zu schützen. Bei einem Schockanruf sollte man niemals Geld übergeben und sofort auflegen. Es wird empfohlen, den angeblich betroffenen Angehörigen direkt zu kontaktieren. Im Falle von Online-Beziehungen ist Vorsicht geboten: Überprüfen Sie die Profile Ihrer Kontakte und geben Sie keine persönlichen Informationen preis. Senden Sie niemals Geld an unbekannte Personen und scheuen Sie sich nicht, die Polizei zu kontaktieren, wenn Sie verdächtige Aktivitäten bemerken.

Die Polizei appelliert an die Bürger, sich gegenseitig über diese Betrugsmaschen zu informieren und wachsam zu sein. Die Dunkelziffer dieser Betrugsfälle könnte noch viel höher sein, da viele Opfer sich aus Scham nicht melden. Die Betrüger sind clever und nutzen die Emotionen ihrer Opfer gnadenlos aus, wie auch die Bayerische Polizei berichtet.

Insgesamt zeigt sich, dass sowohl ältere Menschen als auch jüngere Generationen nicht vor diesen Betrügern sicher sind. Es ist von größter Bedeutung, wachsam zu bleiben und sich über die neuesten Betrugsmaschen zu informieren, um nicht selbst Opfer zu werden.

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