In den malerischen Allgäuer Bergen gibt es gute Nachrichten aus der Welt von Bosch! Trotz der düsteren Prognosen des Unternehmensvorstands, der kürzlich ankündigte, dass die wirtschaftlichen Ziele für dieses Jahr nicht erreicht werden, gibt es an den Standorten im Oberallgäu keinen Grund zur Panik. Laut Anke Richmann, der kaufmännischen Werksleiterin, und Cornelius Surkamp, dem technischen Werkleiter, sind in den Werken in Blaichach und Immenstadt-Seifen derzeit keine Stellenstreichungen geplant. Dies ist besonders bemerkenswert, da Bosch weltweit plant, rund 7.000 Arbeitsplätze abzubauen, vor allem in Deutschland, wie [Merkur](https://www.merkur.de/bayern/schwaben/sonthofen-oberallgaeu-kreisbote/bosch-im-allgaeu-sieht-keine-krise-93402735.html?womort=Oberallgäu) berichtete.
Die beiden Allgäuer Werke beschäftigen über 4.500 Mitarbeiter, und trotz des hohen Kostendrucks und eines Rückgangs bei den Bestellungen, läuft es gut. „Kurzarbeit ist hier kein Thema“, betont Thomas Fritsch, Abteilungsleiter im Werk Blaichach. Die Mitarbeiter sind mit der Entwicklung und dem Bau spezieller Maschinen beschäftigt, die nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit zum Einsatz kommen.
Innovationen und Investitionen
Ein Highlight der aktuellen Entwicklungen ist das neue IntraLogistik-Zentrum in Immenstadt-Seifen, das mit 50 Millionen Euro finanziert wurde und im Juli 2024 feierlich eröffnet wird. Dieses hochmoderne Zentrum wird die Warenverteilung revolutionieren und zeigt, dass Bosch auch in schwierigen Zeiten auf Innovation setzt. Im Jahr 2023 konnte der Konzern mit 429.000 Mitarbeitern einen Umsatz von fast 92 Milliarden Euro erzielen und produzierte 1,5 Milliarden Teile an den Allgäuer Standorten.
Die Ausbildung junger Talente wird ebenfalls großgeschrieben. Aktuell absolvieren 160 Auszubildende eine technisch-gewerbliche Ausbildung, und die Nutzung von KI-generierten Lernprogrammen zeigt, dass Bosch auch in der Ausbildung modernste Technologien einsetzt. Die Produkte, die hier hergestellt werden, sind entscheidend für die Automobilindustrie, darunter ESP-Systeme und Bremskraftverstärker.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Bosch im Allgäu trotz der Herausforderungen, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist, optimistisch bleibt. Die Standorte zeigen sich robust und innovativ, und die Mitarbeiter können sich auf eine sichere Zukunft freuen, während sie weiterhin an der Spitze der Technologie stehen. Die positive Entwicklung in Blaichach und Immenstadt-Seifen ist ein Lichtblick in einer Zeit, in der viele Unternehmen mit Unsicherheiten kämpfen, und zeigt, dass Bosch bereit ist, sich den Herausforderungen zu stellen und gleichzeitig in die Zukunft zu investieren.