Die Bundestagswahl 2025 hat in Hessen ein bemerkenswertes Ergebnis hervorgebracht. Laut tagesschau.de führt die CDU in Hessen die Ergebnisse an und gewinnt 20 von 22 Wahlkreisen. Dies markiert eine deutliche Wende, da die CDU im Vergleich zur letzten Wahl 2021, als sie nur in 7 Wahlkreisen siegreich war, erheblich zulegen konnte.
Die Christdemokraten erreichten 28,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 6,1 Prozentpunkten im Vergleich zu 2021 entspricht. Historisch betrachtet war die CDU bei der letzten Bundestagswahl 2017 mit 17 Wahlkreisen noch weit überlegen gewesen. Die SPD, die in der jüngsten Wahl nur 16,4 Prozent der Stimmen erhielt, hat sich vom Status als stärkste Kraft in Hessen zur drittstärksten Partei zurückentwickelt. Die AfD hat ihren Stimmenanteil auf 20,8 Prozent verdoppelt und ist nun die zweitstärkste Fraktion im Bundesrat geworden, wie bundestag.de berichtet.
CDU-Kandidaten und Sitzverteilung
Obwohl die CDU viele Wahlkreise gewonnen hat, ziehen insgesamt fünf CDU-Kandidaten nicht in den Bundestag ein. Diese Kandidaten sind: Anna-Maria Bischof, Yannick Schwander, Leopold Born, Marcus Kretschmann und Astrid Mannes, die alle trotz ihrer Wahlkreissiege aufgrund des neuen Wahlrechtes scheiterten. Ersteres besagt, dass Direktmandate durch das Zweitstimmenergebnis gedeckt sein müssen. In der Folge ziehen die folgenden Abgeordneten aus Hessen in den Bundestag ein, die dank ihrer hohen Zweitstimmenergebnisse erfolgreich waren:
Abgeordneter | Wahlkreis | Zweitstimmen (%) |
---|---|---|
Michael Brand | Fulda | 43,3 |
Norbert Altenkamp | Main-Taunus | 39,8 |
Markus Koob | Hochtaunus | 37,8 |
Klaus-Peter Willsch | Rheingau-Taunus – Limburg | 36,8 |
Michael Meister | Bergstraße | 36,3 |
Johannes Volkmann | Lahn-Dill | 34,3 |
Johannes Wiegelmann | Main-Kinzig – Wetterau II – Schotten | 34,1 |
Patricia Lips | Odenwald | 34,0 |
Thomas Pauls | Wetterau I | 33,7 |
Wilhelm Gebhard | Werra-Meißner – Hersfeld-Rotenburg | 32,2 |
Pascal Reddig | Hanau | 32,0 |
Björn Simon | Offenbach | 31,2 |
Jan-Wilhelm Pohlmann | Waldeck | 31,1 |
Stefan Korbach | Wiesbaden | 30,7 |
Frederik Bouffier | Gießen | 30,4 |
Zusammen mit der Landtagswahl zeigt sich, dass die CDU und CSU mit insgesamt 208 Abgeordneten die stärkste Fraktion im 21. Deutschen Bundestag stellen. Dies ist ein Anstieg der Sitze von 152 auf 164 für die CDU, während die CSU einen leichten Rückgang von 45 auf 44 Sitze verzeichnete. In Hessen zeigt sich ein klarer Trend hin zu einer stärkeren Union.
Bedeutung der Wahlrechtsnovelle
Die neuen Regelungen des Wahlrechts, die darauf abzielen, die Anzahl der Abgeordneten auf 630 zu begrenzen, haben zu einer erhöhten Wahlbeteiligung von 82,5 Prozent geführt. Im Vorfeld der Wahl hatten viele Beobachter die Auswirkungen der Änderungen auf die politischen Landschaften in Deutschland prognostiziert. Die Wahlbeteiligung 2021 lag lediglich bei 76,4 Prozent.
Zusatzinformationen zeigen, dass bei dieser Wahl 23 Wahlkreissieger nicht in den Bundestag einziehen, was durch die Wahlrechtsnovelle bedingt ist. Dies verstärkt die Diskussion über die Anforderungen, die Parteien erfüllen müssen, um im Bundestag vertreten zu sein. Nach den vorläufigen Ergebnissen könnten die Parteien, die nicht die Fünf-Prozent-Hürde erreicht haben, wie die FDP und die neue Bündnis Sarah Wagenknecht, nicht in das Parlament einziehen, was die politische Landschaft in Deutschland erheblich beeinflussen könnte. Weitere Detaillierungen zu den Ergebnissen werden am 14. März 2025 bekannt gegeben, wie in den Berichten über die Bundestagswahl 2025 beschrieben wird.