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Freitag, 22. November 2024

Ferienchaos in Brake: Kapazitätsengpässe im Jugendtreff erschweren Betreuung!

Der Jugendtreff Brake kämpft mit Kapazitätsproblemen und Kürzungen in der Sommerbetreuung; Digitalisierung des Ferienpasses geplant.

AfD-Mann Bendels droht U-Haft wegen Anti-Faeser-Posts!

David Bendels vom Deutschland-Kurier wird wegen Faeser-Satire zu hoher Geldstrafe verurteilt. Hintergrund: Kritik an Meinungsfreiheit.

Bamberg-Skandal: Verschwundene Mails und Habecks Razzia-Geheimnis!

Erfahren Sie, wie die Staatsanwaltschaft Bamberg mit "Serverproblemen" die Rolle von Robert Habeck bei einer umstrittenen Hausdurchsuchung verschleierte.

Chemnitzerin kämpft gegen Rechts: Omas zeigen Flagge in Leipzig!

In Chemnitz, wo die Luft von der Aufregung der letzten Proteste durchzogen ist, haben sich mutige Omas und Opas zusammengefunden, um ein starkes Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Inspiriert von den „Omas gegen Rechts“, einer Bewegung, die 2017 in Österreich ins Leben gerufen wurde, haben sich auch in Deutschland zahlreiche Regionalgruppen gebildet. Diese Initiative, die mittlerweile über 30.000 Mitglieder zählt, hat sich zum Ziel gesetzt, gegen den wachsenden Rechtspopulismus und die Ausgrenzung von Menschen mit Migrationshintergrund zu kämpfen, wie [Omas gegen Rechts](https://omasgegenrechts-deutschland.org/startseite/ueber-uns/) berichtet.

Am 17. August 2024 versammelten sich in Leipzig rund 100 Rechtsextreme, um ihre Parolen zu skandieren. Unter ihnen war die 54-jährige Claudia Huwe-Klug aus Chemnitz, die zufällig in die Menge geriet. „Ich war schockiert von dem, was ich sah“, sagte sie. Diese erschreckenden Szenen haben sie und viele andere dazu bewegt, aktiv zu werden und sich den Omas gegen Rechts anzuschließen. „Es ist unsere Pflicht, für eine offene und tolerante Gesellschaft einzutreten“, fügte sie hinzu.

Ein Aufruf zur Solidarität

Die Omas gegen Rechts sind nicht nur eine Gruppe von älteren Damen, sondern ein lebendiges Beispiel für den Widerstand gegen Intoleranz. Sie stehen für Demokratie, Toleranz und einen respektvollen Umgang miteinander. Ihre Mitglieder sind sich einig: Rassismus und Hass haben keinen Platz in unserer Gesellschaft. „Wir müssen zusammenstehen und unsere Stimme erheben, bevor es zu spät ist“, betont eine andere Aktivistin.

Die Bewegung hat sich schnell verbreitet und zahlreiche Menschen jeden Alters mobilisiert. Die Omas sind nicht allein; sie werden von vielen Unterstützern begleitet, die sich ebenfalls gegen die zunehmende Radikalisierung in der Gesellschaft stellen. „Wir sind hier, um zu zeigen, dass wir nicht schweigen werden“, erklärt eine weitere Teilnehmerin. Die Omas gegen Rechts haben sich zu einer wichtigen Stimme im Kampf gegen Extremismus entwickelt und fordern alle Bürger auf, sich ihnen anzuschließen.

Der Kampf geht weiter

Die Herausforderungen sind groß. Rechtsextreme Gruppierungen versuchen, zivilgesellschaftliche Initiativen zu unterwandern und Krisensituationen für ihre Zwecke zu nutzen. Dies wurde in der Vergangenheit bei verschiedenen Protestbewegungen beobachtet. Die Omas gegen Rechts warnen vor diesen Gefahren und rufen zur Wachsamkeit auf. „Wir müssen uns bewusst sein, dass wir für unsere Werte kämpfen müssen“, so eine Sprecherin der Gruppe.

Die Omas gegen Rechts sind mehr als nur eine Protestbewegung; sie sind ein Symbol für den Widerstand gegen die Spaltung der Gesellschaft. Ihre Entschlossenheit, sich für eine gerechtere und vielfältigere Welt einzusetzen, inspiriert viele. „Wir werden nicht aufgeben, bis Rassismus und Hass aus unserer Gesellschaft verbannt sind“, schließt Claudia Huwe-Klug. Die Botschaft ist klar: Es ist an der Zeit, gemeinsam für eine bessere Zukunft zu kämpfen.

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