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Freitag, 22. November 2024

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Eine Frau vereitelt Vergewaltigungsversuch mit Spray in Beienrode; Polizei sucht den Täter, der mit einem Rollkoffer floh.

EKD-Synode in Würzburg: Migrationspolitik braucht Menschenwürde!

Würzburg erstrahlt in einem Licht der Hoffnung und der dringenden Verantwortung! Die 5. Tagung der 13. Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wurde mit einem bewegenden ZDF-Fernsehgottesdienst in der Kirche St. Stephan eröffnet. Unter dem Motto „Migration, Flucht und Menschenrechte“ wird hier die dramatische Lage von geflüchteten Menschen beleuchtet. Christian Kopp, der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Bayern, kritisierte in seiner Predigt die aufgeregten und oft unsachlichen Debatten über Flucht und Asyl. „Es wird viel Angst geschürt und Vorurteile gegen Fremde zunehmen heiß diskutiert“, warnte er eindringlich. Für Kopp ist der Weg zu einem harmonischen Miteinander nur über Vertrauen möglich, das in kleinen, täglichen Schritten entsteht.

Am Puls der Zeit fordert Anna-Nicole Heinrich, Präses der Synode, ein Umdenken in der flüchtlingspolitischen Diskussion. „Wir müssen die Menschenwürde und unsere demokratischen Werte schützen“, betonte sie mit Nachdruck. „Es kann nicht sein, dass Migrationspolitik aus immer neuen Gesetzesverschärfungen und leeren Versprechungen besteht. Geflüchtete sind keine Zahlen, sie sind Menschen!“, so Heinrich weiter. Ihre eindringlichen Worte rütteln am Gewissen der Gesellschaft und erinnern daran, dass hinter jeder Statistik Schicksale und Hoffnungen stehen.

Aus der Nähe betrachtet: Ein Blick an die EU-Außengrenze

Heinrichs Engagement reicht weit über die Synodentagung hinaus. Gemeinsam mit einer Delegation reiste sie an die EU-Außengrenze nach Griechenland, um sich ein Bild von den realen Umständen der Erstaufnahmeeinrichtungen und Menschenrechtsorganisationen zu machen. Ihre Reise war nicht nur eine Pflichtübung, sondern ein Ausdruck von Mitgefühl und Engagement für die Gerechtigkeit. „Der Themenschwerpunkt der diesjährigen Synode, dessen Grundlage bereits in Ulm festgelegt wurde, hebt die Dringlichkeit von Veränderungen in der europäischen Migrationspolitik hervor“, stellte sie fest.

Die Synode tagt vom 10. bis 13. November und vereint 128 Mitglieder, die sich der Aufgabe verschrieben haben, Lösungen für drängende gesellschaftliche Herausforderungen zu finden. Die Wortwahl und Haltung der Synodalen könnte nicht zeitgemäßer sein. Heinrich appelliert, dass diese Debatten erheblich mehr Raum für Authentizität und die Anerkennung der Menschenwürde brauchen, besonders in Anbetracht der nach wie vor bestehenden offenen Fragen und Herausforderungen, die sich im Umgang mit Migration und Flucht stellen. Laut Heinrich ist es höchste Zeit, sich ernsthaft mit der zugrunde liegenden Problematik auseinanderzusetzen, um klare Lösungen zu erarbeiten, die den Menschen in den Vordergrund stellen.

Gegenseitiges Verständnis und eine Besserung anstreben

„Wir dürfen nicht denjenigen das Wort überlassen, die Ängste schüren und komplexe Themen simplifizieren“, sagte Heinrich und forderte stattdessen eine sachliche und respektvolle Diskussion über die Herausforderungen, die Migration mit sich bringt. Auch Kopp macht Mut: „Vertrauen ist der Schlüssel. Es muss auf allen Seiten wachsen. Vertrauen kann ein Raum des Schutzes bieten.“ Diese Worte erinnern daran, dass die Aufgaben, die vor der Synode liegen, nicht nur politische, sondern vor allem humanitäre Aspekte betreffen.

Als zentraler Bestandteil des kirchlichen Lebens in Deutschland ist die EKD mehr als nur eine Institution; sie ist ein aktiver Akteur im Diskurs über gesellschaftliche Fragen mit fast 18,6 Millionen evangelischen Gläubigen. Die Synode hat die Aufgabe, aktuelle Themen zu besprechen und einen Dialog zwischen den verschiedenen Landeskirchen zu fördern, um den Herausforderungen in der Gesellschaft gewachsen zu sein.

Die EKD-Synode berichtet weiter über die ereignisreichen Diskussionen und Entscheidungsprozesse. Die Öffentlichkeit kann sich auch über den Verlauf der Tagung auf der Website der EKD informieren. „Wir stehen in der Verantwortung, menschliche Schicksale zu achten und Lösungen zu finden, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen“, schloss Heinrich und sendete damit eine klare Botschaft an alle Beteiligten. Die Herausforderungen sind groß, aber der Wille zur Veränderung ist stark.

Wie [Presseportal de](https://www.presseportal.de/pm/55310/5905317) berichtete, ist der Aufruf zur Menschlichkeit und zur Achtung untereinander ein zentraler Aspekt der diesjährigen Synode. Es ist Zeit, dass Politik und Gesellschaft zusammenarbeiten, um diesen grundlegenden Werten treu zu bleiben.

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