Am 18. März 2025 wurde bekannt gegeben, dass das Saarbrücker Familienunternehmen Eppers an die österreichische Unternehmensgruppe Novataste verkauft wird. Eppers, das seit 1982 im Bereich Gewürze und Saucen tätig ist, beschäftigt rund 130 Mitarbeitende. Die Übernahme steht allerdings unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigabe, die in naher Zukunft erwartet wird.
Für die Geschäftsführerin von Eppers, Nicole Leyendecker-Eppers, war die Entscheidung für den Verkauf nicht leicht, doch sie sieht großes Wachstumspotenzial unter dem Dach von Novataste. Es wird erwartet, dass die Partnerschaft das Angebot im Bereich der maßgeschneiderten Geschmackslösungen stärken wird.
Integration in die Novataste-Gruppe
Mit der Integration in die Novataste-Gruppe wird der Saarbrücker Standort zur europäischen Liquids-Plattform von Novataste. Dieser Schritt bietet Eppers Zugang zu einem umfangreichen internationalen Netzwerk und moderner Infrastruktur. Besonders die Expertise von Novataste im Flüssigsegment und die Stärke im Bereich der Trockenlösungen werden für Eppers von großem Vorteil sein.
Für die Verbraucherinnen und Verbraucher ändert sich an der bisherigen Operativität nichts. Eppers wird weiterhin von Saarbrücken-Bübingen aus tätig sein, die Marke bleibt erhalten, und alle wichtigen Funktionen der aktuellen Geschäftsführung bleiben unverändert. Zudem sollen die Arbeitsplätze der rund 130 Beschäftigten nach der Übernahme gesichert bleiben.
Der Weg zur Übernahme
Die Übernahme der Eppers GmbH stellt einen komplexen Prozess dar, der sorgfältige Vorbereitung und professionelle Durchführung erfordert. Dabei spielen verschiedene Rechtsbereiche eine wichtige Rolle, darunter das Unternehmenskaufrecht, das GmbH-Gesetz sowie kartellrechtliche Vorschriften. Eine präzise Vertragsgestaltung und Verhandlung sind dabei unerlässlich.
Speziell Unternehmen wie DHK Law bieten Unterstützung durch spezialisierte Gesellschaftsrechtsexperten an, die Unternehmen helfen, eine strategische Vorbereitung für solche Transaktionen zu entwickeln. Im Zuge dieser Prozesse erfolgt eine gründliche Prüfung aller relevanten Aspekte, um mögliche Risiken zu identifizieren und Lösungen für eine erfolgreiche Integration zu erarbeiten.