In Lübeck sorgte am vergangenen Wochenende die Suche nach zwei vermissten Personen für Aufregung. Die Polizei war in Alarmbereitschaft, als am Samstag die Nachricht über das Verschwinden einer 84-jährigen Seniorin aus Lübeck bekannt wurde. Doch die Sorgen der Angehörigen währten nicht lange, denn die Seniorin wurde noch am selben Abend wohlbehalten aufgefunden, wie die NDR berichtete.
Doch das war nicht die einzige vermisste Person, die die Lübecker Polizei beschäftigte. Ein 44-jähriger Mann, der aus einer psychiatrischen Klinik in Hamburg geflohen war, wurde ebenfalls am Sonntag in Lübeck gefunden. Die Polizei hatte seit Freitagnachmittag nach ihm gefahndet. Dieser Mann war nicht zum ersten Mal aus der Klinik entkommen, was die Situation noch brisanter machte. Laut t-online war er bereits mehrfach ausgebrochen und hatte eine kriminelle Vergangenheit, die mit Brandstiftungen in Verbindung steht.
Die dramatischen Umstände der Flucht
Der 44-Jährige war Ende Oktober nicht von einem unbegleiteten Ausgang in die Klinik an der Langenhorner Chaussee zurückgekehrt. Er wurde 2016 wegen insgesamt 15 Brandstiftungen zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt, darunter auch für mehrere Brände im Universitätsklinikum Eppendorf. Nach seiner Haftzeit wurde er in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen, wo er immer wieder versuchte, zu entkommen.
Die Polizei hatte in den Tagen vor dem Auffinden des Mannes intensiv nach ihm gesucht. Die Tatsache, dass er in Lübeck aufgefunden wurde, wirft Fragen auf: Wie konnte er so weit kommen, ohne dass jemand ihn bemerkte? Die Umstände seines Auffindens sind bislang unklar, und die Polizei hat keine weiteren Details veröffentlicht.
Ein glückliches Ende für die Seniorin
Im Gegensatz zu der angespannten Situation um den 44-Jährigen war das Schicksal der Seniorin erfreulicher. Ihre Familie und Freunde waren in großer Sorge, als sie von ihrem Verschwinden erfuhren. Doch die schnelle Reaktion der Polizei und die Tatsache, dass sie am Abend wohlbehalten zurückgebracht wurde, sorgten für Erleichterung. Die Einsatzkräfte zeigten sich zufrieden mit dem Ausgang der Suche und lobten die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung, die bei der Suche nach der Seniorin hilfreich war.
Insgesamt zeigt dieser Vorfall, wie wichtig es ist, in solchen Situationen schnell zu handeln. Während die Polizei in Lübeck ein glückliches Ende für die Seniorin feiern konnte, bleibt die Frage um den 44-jährigen Mann und seine wiederholten Fluchten aus der Psychiatrie offen. Die Behörden stehen nun vor der Herausforderung, die Sicherheit sowohl der Allgemeinheit als auch der betroffenen Personen zu gewährleisten.