Am 18. Oktober 2024 erschütterte ein starkes Erdbeben mit einer Magnitude von 3,2 den Landkreis Elbe-Elster, genauer gesagt die Region zwischen Herzberg (Elster) und Doberlug-Kirchhain. In einer Tiefe von 21 Kilometern spürten zahlreiche Anwohner das Beben, darunter auch Bewohner von Schlieben, Falkenberg, Finsterwalde und Polzen. „Es gab zuerst ein Rumpeln und dann ein kurzer Ruck, das Haus hat gewackelt“, schilderte ein besorgter Bürger. Dies war weit stärker als das Vorbeben aus dem September 2024, das lediglich eine Magnitude von 0,9 hatte.
Geophysiker der Friedrich-Schiller Universität Jena warnen vor möglichen Nachbeben, die die Region weiterhin betreffen könnten. Laut Jens Skapski, einem Experten am Institut für Geowissenschaften, könnte das Beben im September als Vorbeben eingestuft werden, und die genaue Anzahl und Dauer zukünftiger Erschütterungen bleiben ungewiss. Die Menschen in Herzberg und Umgebung sollten sich also auf weitere Erdstöße einstellen, während die Wissenschaftler die Situation genau beobachten. Für weitere Details über das Erdbeben berichtete www.niederlausitz-aktuell.de.
