Am Dienstag, den 29. Oktober 2024, erlebte Beverungen im Kreis Höxter ein spektakuläres Szenario, das die Einsatzkräfte der Feuerwehr auf die Probe stellte. Bei der jährlichen Übung „Ü-Messen 2“, organisiert vom Institut der Feuerwehr NRW aus Münster, wurde ein verunglückter Tanklastzug simuliert, aus dem gefährliche Chemikalien austraten. Diese Übung war nicht nur ein Test für die Feuerwehr, sondern auch eine wichtige Vorbereitung auf mögliche reale Gefahrensituationen, wie sie [die Feuerwehr Beverungen](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/169083/5903179?womort=Minden-L%C3%BCbbecke) berichtete.
Insgesamt nahmen fünf CBRN-Erkundungs-Fahrzeuge aus verschiedenen Feuerwehren des Regierungsbezirks Detmold an der Übung teil. Die Feuerwehr Beverungen, die Feuerwehr Bielefeld, die Feuerwehr Herford, die Feuerwehr Gütersloh und die Feuerwehr Porta Westfalica waren alle vor Ort, um ihre Fähigkeiten zu demonstrieren. Die Messleitung wurde von einem ELW2 der Feuerwehr Detmold übernommen, unterstützt von einem fünfköpfigen Team, das die Koordination und Auswertung der Messdaten verantwortete.
Präzise Planung und Ausführung
Die Übung begann mit der Erstellung einer Schadstoffausbreitungsprognose, die es den Einsatzkräften ermöglichte, potenzielle Gefahrenzonen zu identifizieren. Strategische Messpunkte wurden festgelegt, und die Erkundungsfahrzeuge wurden koordiniert, um die Messungen sowohl an festen Punkten als auch durch mobile Einsätze durchzuführen. Dank modernster Computer- und Satellitentechnologie konnten die Messergebnisse in Echtzeit aufgezeichnet und an die Messleitung übermittelt werden.
Die Auswertung der gesammelten Daten bestätigte die Prognosen und ermöglichte eine präzise Verfolgung der Schadstoffwolke. Diese Erkenntnisse sind von unschätzbarem Wert für die Einsatzplanung und den Umgang mit Gefahrgutunfällen. Die Übung verlief reibungslos und zeigte die hohe Einsatzbereitschaft der Feuerwehrleute sowie das hervorragende Zusammenspiel der beteiligten Einheiten.
Ein starkes Team
Insgesamt waren 28 Personen an der Übung beteiligt, darunter auch Beobachter des Instituts der Feuerwehr NRW und der Bezirksregierung Detmold. Nach einer umfassenden Nachbesprechung traten die Einsatzkräfte zufrieden ihre Heimreise an. Diese Übung hat nicht nur die Fähigkeiten der Feuerwehrleute getestet, sondern auch das Vertrauen in ihre Zusammenarbeit gestärkt, was für zukünftige Einsätze von großer Bedeutung ist.
Die Feuerwehr Beverungen hat mit dieser Übung erneut bewiesen, dass sie bestens vorbereitet ist, um im Ernstfall schnell und effektiv zu handeln. Solche Übungen sind entscheidend, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und die Einsatzkräfte auf alle Eventualitäten vorzubereiten, wie auch [auf Facebook berichtet wurde](https://m.facebook.com/groups/190150078446704/posts/1625903874871310/) – auch wenn die Informationen dort nur begrenzt verfügbar sind.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Übung „Ü-Messen 2“ nicht nur eine wichtige Testphase für die Feuerwehr war, sondern auch ein Zeichen für die hohe Professionalität und das Engagement der Einsatzkräfte im Regierungsbezirk Detmold. Die Erkenntnisse aus dieser Übung werden zweifellos in zukünftigen Einsätzen von großem Nutzen sein.
