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Samstag, 23. November 2024

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Hamburgs Messehallen werden erneut zur Winter-Flüchtlingsunterkunft für 300 Geflüchtete, um andere Standorte zu entlasten.

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Eine Frau vereitelt Vergewaltigungsversuch mit Spray in Beienrode; Polizei sucht den Täter, der mit einem Rollkoffer floh.

Frankfurt entdeckt verlorene jüdische Schätze: Ausstellung startet!

Ein spektakuläres Projekt erobert Frankfurt: Die „Library of Lost Books“ öffnet ihre Tore und bringt eine bewegende Geschichte mit sich. Diese Ausstellung, die vom 15. November 2024 bis zum 31. Januar 2025 in der Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg zu sehen ist, widmet sich der Suche nach jüdischen Büchern, die während des Holocaust von den Nationalsozialisten geraubt wurden. Einst Teil der renommierten Bibliothek der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums in Berlin, sind diese Bücher heute über die ganze Welt verstreut. Die Ausstellung ist das Ergebnis einer internationalen Zusammenarbeit, initiiert von den Leo Baeck Instituten in Jerusalem und London sowie den Freunden und Förderern des Leo Baeck Instituts e.V.

Die „Library of Lost Books“ hat bereits in Städten wie Berlin, Prag und London für Aufsehen gesorgt und kommt nun nach Frankfurt, wo ebenfalls verschollene Bücher entdeckt wurden. Die Ausstellung ist eine Kooperation zwischen der Universitätsbibliothek und den Leo Baeck Instituten sowie dem Buber-Rosenzweig-Institut der Goethe-Universität. Die Eröffnung findet am 14. November 2024 um 19 Uhr im Foyer der Zentralbibliothek statt, wo Dr. Irene Aue-Ben-David, Direktorin des Leo Baeck Instituts Jerusalem, und Prof. Dr. Christian Wiese, Direktor des Buber-Rosenzweig-Instituts, die Gäste begrüßen werden. Mehr über dieses bahnbrechende Projekt und die Suche nach den geraubten Büchern erfahren Sie auf der offiziellen Website, die mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet wurde, wie [Source 1](https://idw-online.de/de/news842637?womort=Frankfurt%2B%2528Oder%2529) berichtet.

Ein Schatz der Geschichte

Die Ausstellung ist nicht nur eine Hommage an die verlorenen Bücher, sondern auch ein Zeugnis der jüdischen Kultur und Geschichte. Die Hochschule für die Wissenschaft des Judentums war eine der bedeutendsten jüdischen Lehr- und Forschungseinrichtungen vor dem Zweiten Weltkrieg. Zehntausende Bände, die sich mit jüdischer Geschichte und Kultur befassen, wurden während des Holocaust geraubt. Die „Library of Lost Books“ ist ein Versuch, diese wertvollen Werke wiederzufinden und ihre Geschichten zu erzählen. Die Ausstellung ist täglich geöffnet, von Montag bis Freitag von 8:30 bis 21:20 Uhr und am Wochenende von 10 bis 18 Uhr.

Für die Presse gibt es die Möglichkeit, im Vorfeld der Eröffnung mit den Kuratoren der Ausstellung zu sprechen. Bernhard Wirth, Leiter der Stabsstelle Kommunikation & Ausstellungen der Bibliothek, steht für Presseanfragen zur Verfügung. Diese Ausstellung ist ein Muss für alle, die sich für Geschichte und Kultur interessieren, und bietet eine einzigartige Gelegenheit, in die Vergangenheit einzutauchen und die Geschichten der verlorenen Bücher zu entdecken.

Ein globales Projekt mit lokaler Bedeutung

Die „Library of Lost Books“ ist mehr als nur eine Ausstellung; sie ist ein globales Projekt, das die Bedeutung der Bewahrung von Kulturgütern unterstreicht. Die Zusammenarbeit zwischen internationalen Institutionen zeigt, wie wichtig es ist, die Vergangenheit zu bewahren und für die Zukunft zu lernen. Die Ausstellung in Frankfurt ist ein weiterer Schritt in diesem bedeutenden Unterfangen. Weitere Informationen über die Ausstellung und andere Veranstaltungen der Universitätsbibliothek finden Sie auf der Website der Universitätsbibliothek, wie [Source 2](https://nachrichten.idw-online.de/2024/11/08/have-you-seen-this-book-die-library-of-lost-books?groupcolor=2) berichtet.

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