Die diesjährigen Grammy Awards, die am Montag in Los Angeles stattfanden, haben einige Überraschungen und beeindruckende Leistungen hervorgebracht. In der 67. Auflage der Veranstaltung wurden die Gewinner in verschiedenen Kategorien geehrt, und die Nacht stellte sich als eine Feier der Musik und des künstlerischen Schaffens heraus. Gastgeber Trevor Noah führte durch den Abend und eröffnete die Show mit einem Hinweis auf die jüngsten Naturkatastrophen in der Stadt, während die Premiere-Zeremonie bereits 94 Preise vergab.
Besonders im Rampenlicht stand Sabrina Carpenter, die gleich mehrere Grammys mit nach Hause nehmen konnte. Die Sängerin wurde ausgezeichnet in den Kategorien Beste Pop Solo Performance für ihren Hit „Espresso“, Beste Remix-Aufnahme sowie für das Beste Pop-Vocal-Album. Ihre Darbietung während der Premiere-Show zog die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich und bekräftigte ihre Position als aufstrebende Kraft in der Musikszene. Laut Radio Ennepe Ruhr gewann Carpenter zwei Grammys, während sie auch im Mainstream weitere Auszeichnungen mit Charli XCX und Jon Batiste für ihre jeweilige Musik errang.
Bedeutende Auszeichnungen
Hans Zimmer wurde ebenfalls geehrt und erhielt den Grammy für die beste Musik für visuelle Medien für seine Arbeit an dem Filmmusik-Score zu „Dune: Part Two“. Diese Auszeichnung unterstreicht sein anhaltendes Talent und seinen Einfluss auf die Filmindustrie. Hinzu kommt, dass Jimmy Carter, der Ende Dezember verstorben ist, posthum mit dem Grammy für das beste Hörbuch des Jahres für „Last Sundays in Plains“ ausgezeichnet wurde. Dies zeigt die ergreifende Verbindung von Kunst und persönlichem Schicksal in dieser Award-Show.
Die Nacht war nicht nur für Carpenter und Zimmer bedeutend, sondern auch für die Künstlerin Sierra Ferrell, die gleich vier Grammys in den Americana-Kategorien gewann. Auch renommierte Künstler wie Beyoncé kamen nicht zu kurz. Sie wurde mit ihrem 33. Grammy für die Best Country Duo/Group Performance mit „II Most Wanted“ (mit Miley Cyrus) ausgezeichnet. Beyoncé führte die Nominierungen mit insgesamt elf an, gefolgt von Stars wie Billie Eilish, Kendrick Lamar, Post Malone und Charli XCX, die jeweils sieben Nominierungen erhielten.
Weitere Gewinner und Auftritte
In der Kategorie Best Rap Album gewann Doechii mit „Alligator Bites Never Heal“, während Dave Chappelle für sein Best Comedy Album mit „The Dreamer“ prämiert wurde. Die Beatles setzten sich für die Best Rock Performance mit „Now and Then“ durch, und die Rolling Stones wurden für ihr Best Rock Album „Hackney Diamonds“ ausgezeichnet. Außerdem performten während der Veranstaltung Stars wie Billie Eilish, die ihr Stück „Birds of a Feather“ präsentierte, und Dawes, die Randy Newmans „I Love L.A.“ zum Besten gaben.
Die Grammy-Verleihung stellt eine bedeutende jährliche Veranstaltung dar, die nicht nur für ihre musikalischen Ehrungen bekannt ist, sondern auch als Fundraiser für Brandopfer dient. Die rund 13.000 Mitglieder der Recording Academy entschieden über die Preisträger, was die Vielfalt und Relevanz der Musiklandschaft widerspiegelt und den Einfluss der Künstler auf das Publikum verdeutlicht.