Die CDU-Außenpolitikerin Serap Güler fordert eine Kooperation mit Ghana zur Durchführung von Asylverfahren außerhalb der EU. In einem Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ bezeichnete sie Ghana als sicheres Herkunftsland und warnte vor einem möglichen Kontrollverlust in der Migrationspolitik. Güler betont, dass verschiedene Bundesländer bereits die Verlagerung von Asylanträgen ins Ausland fordern, um effiziente Rückführungen im Falle von Ablehnungen zu gewährleisten.
In ähnlicher Weise hat Italien bereits Migranten nach Albanien gebracht, wo diese auf Entscheidungen über ihre EU-Aufnahme warten müssen. Güler schlägt vor: „Wir könnten mit Ghana sprechen“, wirft aber gleichzeitig den Grünen vor, keine konstruktiven Lösungen in der Migrationsdebatte vorzulegen. Ihre Forderung ist klar: „Die Parteien der Mitte müssen handeln, sonst verliert die politische Mitte die Kontrolle.“ Diese Entwicklung könnte weitreichende Folgen für die Asylpolitik in Deutschland und der EU haben, berichtet www.presseportal.de.