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Freitag, 22. November 2024

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Hass im Netz: Zehn Verdächtige aus Hessen wegen Antisemitismus ermittelt

Ein erschütternder Aktionstag gegen Antisemitismus hat in Deutschland für Aufsehen gesorgt! In einer groß angelegten Razzia sind zehn Personen aus Hessen ins Visier der Ermittler geraten, die verdächtigt werden, antisemitische Hasspostings im Internet verbreitet zu haben. Laut einem Bericht von hessenschau.de wird gegen diese Personen wegen Volksverhetzung ermittelt.

Am Dienstagmorgen wurden in fast allen Bundesländern Wohnungen durchsucht und die Beschuldigten vernommen. Die Ermittlungen richten sich laut der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt und dem Hessischen Landeskriminalamt (HLKA) gegen neun Männer und eine Frau aus Hessen, die zwischen 18 und 79 Jahre alt sind und in Städten wie Frankfurt, Fulda und Hanau leben.

Hass und Gewalt gegen Jüdinnen und Juden

Die Vorwürfe sind alarmierend: Einige der Beschuldigten sollen den Holocaust in sozialen Medien gebilligt, geleugnet oder verharmlost haben, während andere zu Hass und Gewalt gegen Jüdinnen und Juden aufgestachelt haben. Diese schockierenden Enthüllungen zeigen, wie tief der Antisemitismus in unserer Gesellschaft verwurzelt ist.

Der Aktionstag wurde vom Bundeskriminalamt (BKA) initiiert und hatte das Ziel, gegen die zunehmende Hasskriminalität im Netz vorzugehen. Knapp zwei Drittel der Maßnahmen basierten auf Ermittlungen im Bereich der politisch motivierten Kriminalität von rechts. Dies umfasst nicht nur Volksverhetzung, sondern auch Beleidigungen von Personen des politischen Lebens und das Verbreiten von Symbolen verfassungswidriger Organisationen, wie tagesschau.de berichtet.

Ein Aufruf zum Handeln

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) betonte die Dringlichkeit des Themas: „Hasskriminalität im Netz ist der Nährboden für Radikalisierung und Gewalt.“ Sie forderte die Bürger auf, antisemitische Äußerungen nicht hinzunehmen und diese zu melden. „Auch im Netz gilt: Nie wieder ist jetzt,“ sagte sie eindringlich.

Zusätzlich wird das hessische Landesamt für Verfassungsschutz in dieser Woche eine neue Studie vorstellen, die sich mit der extremistischen Beeinflussung von propalästinensischen Demonstrationen auseinandersetzt. Die Ermittlungen in Hessen basieren unter anderem auf Hinweisen von Bürgerinnen und Bürgern, die sich bei der Meldestelle Hessen gegen Hetze gemeldet haben.

Diese Razzia ist ein starkes Zeichen im Kampf gegen Antisemitismus und zeigt, dass die Behörden entschlossen sind, gegen Hass und Hetze im Internet vorzugehen. Die Gesellschaft muss wachsam bleiben und sich aktiv gegen solche Vergehen einsetzen, um eine sichere und respektvolle Umgebung für alle zu gewährleisten.

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