Die Landesregierung Nordrhein-Westfalens plant, drastische Haushaltskürzungen bei den Pflegeschulen einzuführen. Laut Bernhard Rappenhöner, dem Landesvorsitzenden des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), sollen nahezu fünf Millionen Euro, die ursprünglich für die Förderung dieser Schulen eingeplant waren, aus dem Landeshaushalt gestrichen werden. Rappenhöner warnt: „Der Rotstift trifft am Ende Pflegebedürftige und ihre Familien“, während das Land mit einem akuten Personalmangel im Pflegebereich kämpft.
Aktuell erhalten die Pflegeschulen in NRW lediglich 20 bis 30 Prozent ihrer Mietkosten erstattet, ein klarer Rückstand im Vergleich zu anderen Bundesländern wie Hamburg, wo bis zu 100 Prozent abgedeckt sind. Rappenhöner fordert, die ursprünglich im Haushalt befindlichen sieben Millionen Euro dringend einzusetzen, um die Unterstützung der Pflegeschulen auf ein akzeptables Niveau zu heben. Die Regierung sollte statt Kürzungen in die Zukunft der Pflege investieren, anstatt die minimale Unterstützung auch noch weiter abzubauen. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.