Der CDU-Politiker Helge Braun steht vor einem aufregenden Neuanfang: Ab Anfang 2025 wird er Präsident der Universität zu Lübeck! Der Akademische Senat hat den 52-Jährigen einstimmig gewählt, was für seine beeindruckende berufliche Laufbahn spricht. Wie die SHZ berichtete, überzeugte Braun mit einem wertschätzenden Blick auf die Universität und seiner umfangreichen Erfahrung. Diese Wahl kommt nicht von ungefähr, denn Braun hat am 4. November bekannt gegeben, dass er nicht erneut für das Parlament kandidieren wird.
Der Wechsel von der politischen Bühne zur akademischen Welt ist für Braun ein bedeutender Schritt. Nach seinem Medizinstudium in Gießen und einer erfolgreichen Karriere als Arzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Universitätsklinikum Gießen, trat er 2002 als hessischer Abgeordneter in den Bundestag ein. Aktuell ist er Vorsitzender des Haushaltsausschusses und war von 2013 bis 2018 Kanzleramtschef unter Angela Merkel. „Politik lebt von der Veränderung. Jetzt ist die Zeit dafür“, so Braun.
Herausforderungen und Chancen
Die Universität zu Lübeck hat in den letzten Jahren trotz begrenzter Ressourcen bemerkenswerte Erfolge in Forschung, Lehre und Wissenstransfer erzielt. Braun sieht die Herausforderung, die eingeworbenen Drittmittel weiter zu steigern, als eine zielführende Aufgabe an. „Eine weitere Steigerung der eingeworbenen und beachtlichen Drittmittel ist eine Herausforderung, aber meiner Meinung nach zielführend“, erklärte er nach seiner Wahl.
Sein Engagement für die Universität könnte frischen Wind bringen, insbesondere in einer Zeit, in der Hochschulen zunehmend unter Druck stehen, ihre Finanzierung zu sichern und gleichzeitig qualitativ hochwertige Bildung zu bieten. Die Entscheidung, die akademische Leitung zu übernehmen, zeigt Brauns Bereitschaft, sich neuen Herausforderungen zu stellen und seine Erfahrungen aus der Politik in die Hochschulbildung einzubringen.
Ein Blick in die Zukunft
Die Wahl von Helge Braun zum Präsidenten der Universität zu Lübeck ist nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch ein Signal für die Hochschule selbst. Es zeigt, dass die Universität bereit ist, neue Wege zu gehen und sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Wie Deutschlandfunk berichtete, wird Braun mit seiner politischen Erfahrung und seinem medizinischen Hintergrund eine wertvolle Perspektive in die akademische Welt einbringen.
Insgesamt ist die Wahl von Helge Braun ein spannendes Kapitel für die Universität zu Lübeck, das sowohl Herausforderungen als auch Chancen birgt. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich diese Veränderungen auf die Hochschule und ihre Studierenden auswirken werden.