Im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 wird die Kommunalpolitikerin Laura Schulz, 30 Jahre alt und aus Obertshausen, als Direktkandidatin der Freien Wähler im Wahlkreis 186 aufgestellt. Wie op-online berichtet, bringt sie umfangreiche Erfahrungen aus der Kommunalpolitik mit, einschließlich ihrer bisherigen Kandidaturen für den Hessischen Landtag und die Stadtverordnetenversammlung. Neben ihrer politischen Tätigkeit wirkt Schulz als Geschäftsführerin der FREIEN WÄHLER Fraktion im Kreistag und ist stellvertretende Landesvorsitzende.
Schulz hat sich das Ziel gesetzt, drei Direktmandate für die Freien Wähler zu gewinnen, um die Präsenz der Partei im Bundestag zu stärken. Sie legt großen Wert auf die Entscheidungen, die vor Ort in den Kommunen getroffen werden sollten, und möchte die Anliegen ländlicher Regionen in den Vordergrund rücken. Zu ihren zentralen Wahlkampfthemen gehören die Digitalisierung, der Ausbau von Breitband und der Zugang zu bezahlbarem Wohnraum. Laura Schulz ist nicht nur politisch aktiv, sondern hat auch akademische Abschlüsse in Theater, Film- und Medienwissenschaft sowie Politikwissenschaft erworben und im Masterstudium Gesellschaft und Kulturen der Moderne (Soziologie) weiterstudiert.
Wichtige Themen im Fokus
Im Fokus der Wahlkampagne von Laura Schulz stehen verschiedene Aspekte, die für die Bürger im Wahlkreis von Bedeutung sind. Dazu zählen insbesondere:
- Digitalisierung und Breitband-Ausbau
- Bezahlbarer Wohnraum
- Medizinische Versorgung im ländlichen Raum
- Ein Vier-Säulen-Rentenmodell
Schulz kritisiert zudem die derzeitige Bürokratie in der Landwirtschaft und bemängelt die Distanz der Bundespolitik zu den praktischen Bedürfnissen der ländlichen Bevölkerung. Sie fordert, dass kommunale Aufgaben, die vom Bund übernommen werden, auch entsprechend vom Bund finanziert werden sollten.
Geplante Maßnahmen für den Wahlkreis
Um die Lebensqualität in ländlichen Regionen zu steigern, plant Schulz konkrete Maßnahmen:
- Ansiedlung von Gewerbe im ländlichen Raum
- Verbesserung der Odenwaldbahn im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV)
- Ausbau der Bundesstraße 45 zwischen Dieburg und dem „Semder Kreuz“
Diese Initiativen sollen die Infrastruktur stärken und die Region für junge Menschen attraktiv machen. Schulz plädiert zudem für einen „Bildungsjoker“, der jungen Leuten den Zugang zu Bildung erleichtern soll.
Laura Schulz genießt bereits positive Rückmeldungen aus der Bürgerkommunikation und hat das Bestreben, Sachpolitik jenseits von Ideologien zu fördern. Ihr persönlicher Einsatz im Wahlkampf und das beständige Gespräch mit den Wählern stehen für sie im Vordergrund. Die Verbindung zu den Bürgern ist ihr wichtig, um einen besseren Einblick in die Bedürfnisse und Herausforderungen der Region zu gewinnen.
Der Wahlkreis 186 umfasst den Odenwaldkreis sowie Teile des Landkreises Darmstadt-Dieburg und des Kreises Offenbach. Dort wird Schulz gegen Mitbewerber wie Dr. Jens Zimmermann (SPD), Patricia Lips (CDU) und weitere antreten. Ihr Engagement entspricht dem Trend zu stärkeren Stimmen ländlicher Kandidaten und einer wachsenden politischen Relevanz, die die Bedürfnisse der ländlichen Bevölkerung in den Fokus rückt. Sie ist überzeugt davon, dass eine starke Stimme aus dem ländlichen Raum entscheidend für die Kommunen ist.
Schulz lebt mit ihrer Familie im Rhein-Main-Gebiet. Ihre Wurzeln und das persönliche Netzwerk sind für sie eine wertvolle Ressource, um den Dialog mit den Wählern zu pflegen und ihre politischen Ziele zu realisieren. Der Kontakt zu allen Generationen vor Ort ermöglicht es ihr, ein breites Spektrum an Anliegen zu erfassen und ansprechende Lösungen zu entwickeln.