Der FC Gießen zeigt sich zuversichtlich für die Restrunde in der Regionalliga. Trainer Michael Fink betont, dass die Mannschaft gut aufgestellt sei, um im Abstiegskampf zu bestehen. Die Personalplanungen sind abgeschlossen und der Fokus liegt klar auf dem Ligaerhalt. Der Verein hat am Montag eine Pressemitteilung über die letzten Wintertransfers veröffentlicht, kurz bevor das Transferfenster schloss.
In den letzten Monaten hat der FC Gießen zudem 300.000 Euro an Schulden abgebaut, jedoch verbleiben immer noch 400.000 Euro. Geschäftsführer Michél Magel hebt hervor, dass die finanzielle Lage des Vereins es erfordere, bei neuen Verpflichtungen sehr wachsam zu sein. Aufgrund des geringen Budgets wird der Klub oft in einen Wartestand versetzt.
Neuzugänge und Kaderveränderungen
Um den Kader zu verstärken, hat der FC Gießen drei Neuzugänge verpflichtet: Patrice Kabuya, Ayoub Bagdadi und Yoon-do Kim. Diese Spieler sollen die Abgänge von Ebnoutalib und Raweri kompensieren. Kabuya, mit 44 Einsätzen in Regionalligen, bringt wertvolle Erfahrung und schnelle Beine mit. Bagdadi kehrt nach einer achtmonatigen Verletzungspause zurück und ist in den Männerfußball eingestiegen, während Kim, ein Innenverteidiger mit einer Körpergröße von 1,89 Metern, nach dem Kreuzbandriss von Fink ins Team integriert wird. Alle Neuzugänge haben einen Bezug zur Region, externe Profis kommen für den FC Gießen nicht in Frage.
Die Mannschaft hat sich indes auch auf die Entwicklung der eigenen Talente konzentriert, mit Spielern wie Shako Onangolo und Oliver Kovacic, auf die Fink großes Vertrauen setzt. Die Restrunde beginnt am 15. Februar mit einem Nachholspiel gegen Eintracht Trier.
Aktuelle Ligastatistik und Ausblick
In der Hessenliga hat der FC Gießen sein Derby gegen den SC 1929 Waldgirmes mit 2:0 gewonnen. Keanu Hagley und Dominik Rummel erzielten die Tore für Gießen. Trotz des besseren Spielverlaufs startete Waldgirmes mit einigen Chancen, doch letztendlich dominierte Gießen das Geschehen. Nach der Partie feierte das Team im „Apfelbaum Gießen“.
In der Hessenliga sieht es für andere Teams im Abstiegskampf düster aus: Steinbach und Griesheim sind mit je 30 Punkten in der Nähe der Gefahrenzone, während der FC Erlensee mit 27 Punkten auf einem Abstiegsplatz verweilt. Diese Konstellation lässt den Abstiegskampf spannend bleiben, etwaige Niederlagen der Mitbewerber sind für Erlensee notwendig, um noch aufzuholen.
Auf die Herausforderungen in der Regionalliga8946 blickt der FC Gießen optimistisch, sollte der Ligaerhalt gelingen, betrachtet man die bereits genannten Veränderungen im Kader. Fink und seine Mannschaft haben die Hoffnung, sich in der Liga zu behaupten, wenngleich der Weg dorthin steinig bleibt. Laut Giessener Allgemeine bleibt der Ligaerhalt das zentrale Ziel, auch wenn die Herausforderung nicht zu unterschätzen ist.
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