Torsten Lieberknecht, ehemaliger Spieler und Trainer, hat sich in einem Interview offen über seine tiefe Verbundenheit mit dem 1. FC Kaiserslautern (FCK) geäußert. Der heute 51-Jährige, geboren in Bad Dürkheim, blickt auf eine bewegte Karriere zurück, die ihren Ursprung beim FCK hat. Er gab sein Bundesliga-Debüt im Jahr 1992 im FCK-Trikot und wurde in der Jugend des Vereins ausgebildet.
Nach seiner aktiven Laufbahn, die er 2007 beendete, übernahm Lieberknecht das Traineramt. In dieser Funktion führte er Eintracht Braunschweig und zuletzt den SV Darmstadt 98 zurück in die Bundesliga. Jedoch trat er am 1. September 2024 von seinem Posten bei Darmstadt zurück und ist seitdem vereinslos. Gründe für seinen Rücktritt waren unter anderem der Wunsch, den Verantwortlichen des FCK zu helfen, was ihn wieder zu seinem Herzensverein zurückführt.
Lieberknechts Rückkehr-Fantasien
Dem 1. FC Kaiserslautern attestiert Lieberknecht ein enormes Potenzial, um in die höchste deutsche Spielklasse zurückzukehren. Er beschreibt das Stadion des FCK als beeindruckend und sieht die aktuelle Zeit als eine gute Gelegenheit für den Verein, um wieder auf die Erfolgsspur zu gelangen. „Es war stets mein Kindheitstraum, Profi beim FCK zu werden“, so Lieberknecht, der den Verein auch heute noch mit großem Interesse verfolgt.
Er wünscht den Menschen im Verein, dass sie schnell wieder Bundesliga-Fußball erleben dürfen. In Anbetracht der aktuellen Situation des Vereins könnte Lieberknechts Rückkehr möglicherweise ein Schritt in die richtige Richtung sein.
Ein Blick auf die Trainerkarriere
Lieberknechts Trainerkarriere ist bemerkenswert. Nach dem Rücktritt von Benno Möhlmann im Mai 2008 wurde er Cheftrainer von Eintracht Braunschweig. Unter seiner Leitung gelang der Mannschaft nicht nur der Aufstieg in die 2. Bundesliga, sondern auch die Rückkehr zur Bundesliga nach 28 Jahren. Von 2018 bis 2020 war er Trainer des MSV Duisburg, bevor er im Juni 2021 zu Darmstadt 98 wechselte. Trotz seiner Erfolge verlasst er den Verein in 2024.
Die Gerüchte über einen möglichen Trainerwechsel beim FCK erhielten neuen Schwung, als der frühere Trainer Dirk Schuster überraschend ins Ausland wechselte. Dies könnte die Tür für Lieberknecht öffnen, der ein vertrautes Gesicht im Verein wäre.
Die Zukunft des 1. FC Kaiserslautern bleibt ungewiss, doch mit einem aktiven Interesse von ehemaligen Spielern wie Lieberknecht könnte sich eine hoffnungsvolle Perspektive anbahnen.