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Samstag, 8. März 2025

Fehlalarme in Bocholt: Feuerwehr im Dauereinsatz ohne Brandgefahr!

Fehlalarme, ein Großbrand in Borken und ein Verkehrsunfall prägten die Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst am 7. März 2025.

Esken klärt auf: Sitzordnung im Kanzleramt sorgte für Missverständnisse!

Saskia Esken kommentiert Spekulationen über Sitzordnung im Kanzleramt; Online-Kommunikation prägt politische Diskussionen 2025.

Blutiger Überfall am Berliner Platz: 18-Jähriger mit Messer verletzt!

Messerangriff am Berliner Platz, Hagen: 18-Jähriger verletzt. Polizei sucht Zeugen und Hinweise zur Tat.

Fechenheim-Deal gescheitert: Stadt Frankfurt plant neue Lösungen!

Der Verkauf des Industrieparks Fechenheim in Frankfurt am Main ist gescheitert, was sowohl für die Stadt als auch für die betroffenen Unternehmen große Unsicherheit bedeutet. Clariant hatte im September 2024 angekündigt, das 42,8 Hektar große Gelände für 95 Millionen Euro an die Lugman Group zu verkaufen. Allerdings hat die Lugman Group nun von ihrem Rücktrittsrecht Gebrauch gemacht. Dies geschah infolge der Ausübung bestimmter Vorkaufsrechte durch die Stadt Frankfurt, die sich laut fnp.de für den Erhalt des Gebiets einsetzt.

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Die Situation wird von Nehal Lugman, Managing Director der Lugman Group, als frustrierend beschrieben, obwohl sie die kooperative Haltung der Stadt anerkennt. Gleichwohl äußert Ludger Niehues, Geschäftsführer der Cassella-Chemiepark-Gesellschaft, seine Enttäuschung über das Scheitern des Deals. Er sieht darin eine Verlängerung der Unsicherheit für Unternehmen, die im Chemiepark ansässig sind und deren Investitionspläne nun in Frage stehen.

Auswirkungen auf lokale Unternehmen

Ein Beispiel hierfür ist der Energieversorger Mainova, der Pläne zur Erweiterung eines Biomassekraftwerks erwogen hat. Diese Ambitionen stehen nun aufgrund der Unklarheit über die Zukunft des Industrieparks auf der Kippe. Niehues betont zudem, dass der Verbleib des Unternehmens Biospring, das in Offenbach investiert, nun ebenfalls ungewiss ist. Er fordert dringend sichere Rahmenbedingungen, um die Investitionen und die Wirtschaftskraft der Region zu sichern.

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Frankfurts Planungsdezernent Marcus Gwechenberger hat das Scheitern des Verkaufs bedauert und versichert, dass die Stadt weiterhin für den Industriestandort kämpfen werde. Gleichzeitig plant die Stadt, die industrielle Nutzung des Areals zu fördern und neue Gewerbebetriebe anzusiedeln. Bernhard Grieb, Geschäftsführer der städtischen Wirtschaftsförderung, bekräftigt das Ziel, eine dauerhafte Lösung für den Industriepark zu finden. Clariant hingegen bleibt entschlossen, den Industriepark zu veräußern, da das Unternehmen dort keine operativen Aktivitäten hat. Nach Angaben von Clariant wurde die Transaktion ursprünglich am 17. September 2024 angekündigt und sollte einen Erlös von 95 Millionen Euro sowie einen Buchgewinn von etwa 70 Millionen CHF im EBITDA des Unternehmens für 2025 generieren.

Die Unsicherheit über die Zukunft des Industrieparks Fechenheim bleibt also bestehen, während Clariant weiterhin mit dem Maklerhaus Knight Frank zusammenarbeitet, um einen neuen Käufer zu finden. In einer Zeit, in der der Immobilienmarkt in der Region Frankfurt-Rhein-Main dynamisch ist, beispielsweise laut CBRE Group, könnte dies weitreichende Folgen für lokale Unternehmen und Investoren haben.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.fnp.de/frankfurt/frankfurt-verkauf-des-industrieparks-fechenheim-doch-noch-geplatzt-93561133.html
https://www.clariant.com/en/Corporate/News/2025/02/Lugman-Group-withdraws-from-purchase-of-Industrial-Park-Fechenheim

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