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Donnerstag, 27. März 2025

Fastenbrechen in Bottrop: Oberbürgermeister Tischler stärkt den Dialog!

Oberbürgermeister Tischler feierte das Fastenbrechen in Bottrop, betonte Dialog und Zusammenhalt, und förderte interkulturellen Austausch.

VfB Waldmohr: Kommende Spiele und spannende Saison-Highlights!

Erfahren Sie alles über den VfB Waldmohr: Spiele, Trainer und Trainingszeiten für die Saison 2024/25 in Birkenfeld.

Junge Talente aus der Pfalz präsentieren spektakuläres Musical über Mose!

Am 16. April 2025 präsentieren 75 junge Talente in Gerbach das Adonia-Musical „Mose – gerettet und befreit“. Eintritt frei!

Fachkräftemangel im Main-Kinzig-Kreis: Alarmstufe Rot für die Zukunft!

Der Fachkräftemangel im Main-Kinzig-Kreis hat sich zu einem drängenden Problem entwickelt, das nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die soziale Struktur der Region betrifft. Bei der heute stattgefundenen Veranstaltung „Zweite Zukunftswerkstatt zur Fach- und Arbeitskräftesicherung im Main-Kinzig-Kreis“ wurde deutlich, dass bis zum Jahr 2030 etwa 240.000 Fachkräfte in Hessen fehlen werden – 40.000 mehr als zuvor angenommen. Diese alarmierenden Zahlen wurden von vorsprung-online.de beigetragen.

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Die Veranstaltung, die vom Landkreis in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Fachkräfte für Hessen und dem IWAK der Goethe-Universität Frankfurt organisiert wurde, versammelte rund 50 Akteure aus der kommunalen Verwaltung, Verbänden, Institutionen und Unternehmen. Die Fach- und Arbeitskräftesicherung hat an Bedeutung gewonnen, was auch Claudia Wesner von der Stabsstelle betonte. Das übergeordnete Ziel sind Maßnahmen zur Erhöhung der Attraktivität der Region als Standortfaktor.

Strategien zur Fachkräftesicherung

Die Hessische Landesregierung plant einen strategischen Maßnahmenmix zur Sicherung von Fachkräften, der verschiedene Handlungsfelder wie Bildung, Internationalisierung und Arbeitsmarktpolitik umfasst. Im Rahmen der Zukunftswerkstatt wurden 370 Maßnahmen erarbeitet, um den Auswirkungen der Transformation auf die Fach- und Arbeitskräftesicherung zu begegnen.

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Der demografische Wandel verstärkt den Fachkräftemangel, insbesondere in den Bereichen Pflege und Sozialarbeit, wo ein erheblicher Mangel an Fachkräften mit Berufsabschlüssen prognostiziert wird. Die Workshops während der Veranstaltung, die sich auf Pflege, Erziehung, Einzelhandel, Gastronomie und Produktionsbranchen konzentrierten, sollten den spezifischen Fachkräftebedarf identifizieren und Lösungen erarbeiten.

Blick in die Zukunft

Doch nicht nur in Hessen scheint der Fachkräftemangel ein drängendes Thema zu sein. Laut welt.de wird der Fachkräftemangel als gegenwärtiges Problem wahrgenommen, während gleichzeitig zukünftige Herausforderungen durch die Digitalisierung aufkommen. Prognosen zeigen, dass bis 2025 der Anteil menschlicher Arbeit auf 48% sinken könnte, was weltweit bis zu 75 Millionen Arbeitsplätze gefährdet.

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Obwohl in den kommenden Jahren etwa 133 Millionen neue Stellen, hauptsächlich in digitalen und industriellen Sektoren, geschaffen werden könnten, gibt es Bedenken, dass diese neuen Arbeitsplätze nicht nachhaltig sind und nur auf bestimmte Sektoren beschränkt bleiben. Die Notwendigkeit einer Reform der Ausbildung von technischen und wirtschaftlichen Fachkräften wird damit dringlicher denn je.

In den großen deutschen Unternehmen stehen Hunderttausende von Arbeitsplätzen durch Automatisierung und Digitalisierung auf der Kippe. Sollte nicht rechtzeitig reagiert werden, könnte dies zu einer Arbeitslosenquote von bis zu 15% führen, was soziale Unruhen nach sich ziehen könnte.

Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, betonte Normen Kegler, der neue Leiter des Referates für Wirtschaft, Arbeit und digitale Infrastruktur, die Komplexität der Themen rund um die Fachkräftesicherung. Die Wirtschaftsförderung des Main-Kinzig-Kreises wird sich künftig um die aus der Zukunftswerkstatt entwickelten Ideen kümmern. Die Vernetzung und der regelmäßige Austausch in der Region wurden dabei als essenziell erachtet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dem Fachkräftemangel sowohl auf regionaler als auch auf überregionaler Ebene umfassende Aufmerksamkeit zuteilwerden muss. Nur so können sich auch in Zukunft tragfähige wirtschaftliche Strukturen entwickeln.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://vorsprung-online.de/politik/264116-im-main-kinzig-kreis-fehlen-14-000-fachkr%C3%A4fte.html
https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/article182287292/Arbeitsmarkt-von-morgen-Der-Fachkraeftemangel-ist-bald-unser-geringstes-Problem.html

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