Silvesternacht in Wiesbaden: Chaotische Ausschreitungen und Verletzte!

Silvesternacht in Wiesbaden: Chaotische Ausschreitungen und Verletzte!

In der Silvesternacht kam es in Wiesbaden zu mehreren Schlägereien, Bränden und weiteren Zwischenfällen. Die Polizei meldete, dass die Einsatzkräfte im Dauereinsatz waren. Um 0:20 Uhr wurden am Kurhaus und am Warmen Damm zwei Männer im Alter von 19 und 39 Jahren mit Schreckschusswaffen erwischt, die diese auch abgefeuert hatten. Gegen die beiden Männer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet.

Um 0:50 Uhr kam es in der Klingenbachstraße in Breckenheim zu einer Schlägerei zwischen einem 55-Jährigen und einer Gruppe von Männern, wobei der 55-Jährige im Krankenhaus behandelt werden musste. Im Rheingauviertel war um 1:55 Uhr eine Frau in der Klarenthaler Straße betroffen, als ein Mann sie festhielt und zu Boden stoß. Der Täter flüchtete in Richtung Blumenthalstraße.

Verschiedene Zwischenfälle und Schadensmeldungen

Bei einer Auseinandersetzung um 2:10 Uhr in einer Bar in der Goldgasse gerieten zwei Männer aneinander. Eine schlichten wollende Frau wurde ebenfalls angegriffen. In Dotzheim eskalierte um 2:42 Uhr ein Streit in der Stegerwaldstraße, bei dem ein Jugendlicher von einem Mann mit einem Baseballschläger attackiert und leicht verletzt wurde. Gegen 2:50 Uhr kam es in der Bierstadter Straße zu einer Auseinandersetzung zwischen Nachbarn, wobei ebenfalls eine Person leicht verletzt wurde.

Um 4:10 Uhr verletzte sich ein Pärchen in der Straße „Am Helgenpfad“ gegenseitig; zudem beleidigte der Mann eine Polizistin. In Kastel wurde um 7:05 Uhr ein 30-Jähriger in einer Bar in der Boelckestraße mit einem Glas beworfen, beleidigt und geschlagen. Außerdem brannten in Wiesbaden sieben Mülltonnen, während Briefkästen gesprengt wurden. Die Feuerwehr musste in Wohnungen in der Borkumer Straße, Bunsenstraße und Kronprinzenstraße Brände löschen. Die Ursachen der Brände, die möglicherweise durch Feuerwerkskörper entstanden sind, werden noch ermittelt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Nummer (0611) 345-0 bei der Polizei zu melden.

In Hessen wurde darüber hinaus festgestellt, dass in der Silvesternacht zahlreiche Verletzte durch Feuerwerk und mehrere Brände zu beklagen waren. Auch hier waren Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte im Dauereinsatz. In Frankfurt wurden mehrfach Personen festgenommen, die Raketen auf Menschengruppen und Einsatzkräfte zielten. Zudem wurden rund 130 Platzverweise ausgesprochen. Ein Vorfall in Heddernheim, bei dem Jugendliche einen E-Scooter von einer Brücke auf ein Polizeiauto warfen, führte zu zwei leichten Verletzungen unter den Polizisten.

Insgesamt gab es in Frankfurt zwischen 20 und 6 Uhr 499 Einsätze, darunter 176 wegen Bränden. In Wiesbaden mussten 284 Einsätze verzeichnet werden, darunter 40 Brände. Der Innenminister von Hessen, Roman Poseck, kritisierte die Angriffe auf Einsatzkräfte und forderte höhere Strafen. Tragischerweise kam es deutschlandweit in der Silvesternacht zu mindestens fünf tödlichen Vorfällen durch Feuerwerk.

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