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Freitag, 10. Januar 2025

Neue Pflicht in Berlin: Alttextilien getrennt sammeln ab 2025!

Am 1. Januar 2025 tritt die Pflicht zur getrennten Sammlung von Alttextilien in Kraft, um Abfall zu reduzieren und Recycling zu fördern.

Urlaub unter Wasser: Frau kämpft nach Fischbiss ums Überleben!

Heike Meyer aus Kassel überlebte eine nekrotisierende Fasziitis nach einem Tierbiss im Urlaub in der Türkei.

Spitzenspiel in der Pro A: BBC Bayreuth fordert die Gladiators Trier!

Trier trifft am 11. Januar auf Bayreuth in der BARMER 2. Basketball-Bundesliga Pro A - ungeschlagen in neun Spielen.

Vogelgrippe-Warnung: Hessen in Alarmbereitschaft für Geflügelhalter!

Das hessische Landwirtschaftsministerium hat am 10. Januar 2025 eindringlich vor der Geflügelpest gewarnt. Die Krankheit, auch als „Vogelgrippe“ bekannt und verursacht durch das hochpathogene Influenzavirus H5N1, breitet sich derzeit besorgniserregend aus. Zuletzt wurde ein Ausbruch bei einer Kanadagans in Frankfurt festgestellt, was die Geflügelhalter in der Region alarmiert.

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Angesichts der hohen Ansteckungsgefahr für Hausgeflügel rät das Ministerium zu strengen Biosicherheitsmaßnahmen. Insbesondere sollten Kontakte zwischen Haus- und Wildvögeln vermieden werden. Wildvögel dürfen keinen Zugang zu Futter, Einstreu oder anderen Gegenständen haben, die mit Hausgeflügel in Berührung kommen. Zusätzlich sollte das Geflügel kein Wasser trinken, das auch von Wildvögeln genutzt wird.

Biosicherheitsmaßnahmen und Prävention

Die Geflügelhalter sind aufgefordert, regelmäßige Kontrollen ihrer Bestände durchzuführen und im Falle von Krankheits- oder Todesfällen unverzüglich einen Tierarzt zu konsultieren. Auch die Bürger sind aufgerufen, tote oder kranke Wassergeflügel wie Schwäne und Gänse an die Veterinärbehörde zu melden. Bei Singvögeln oder Tauben gilt es, darauf zu achten, nur mehrere Totfunde an einem Ort zu melden.

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Besonders gefährlich wird die Situation durch den direkten Kontakt mit erkrankten Wildvögeln. Deshalb wird geraten, an Geflügel- oder Vogelausstellungen nur unter strengen Sicherheitsvorkehrungen teilzunehmen. Eine 21-tägige Karenzzeit zwischen Besuchen mehrerer Ausstellungen wird ebenfalls empfohlen, um das Risiko der Verbreitung der Geflügelpest zu minimieren.

Aktuelle Ausbrüche in Deutschland

Aktuelle Daten zeigen, dass im Januar 2024 in Deutschland neun Ausbrüche von HPAIV H5 bei Hausgeflügel registriert wurden. Betroffen waren unter anderem vier Legehennenbetriebe und mehrere Privathaltungen. Im selben Zeitraum wurden 31 Fälle bei Wildvögeln dokumentiert, hauptsächlich bei Nonnengänsen im Wattenmeer, wobei der Virus H5N1 in den meisten Fällen bestätigt wurde.

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Zudem gab es seit November 2023 die Identifikation von vier neuen Genotypen des HPAIV, was die Situation zusätzlich kompliziert. Der dominant nachgewiesene Genotyp war im September 2023 zu verzeichnen, während andere Genotypen bis in die erste Januarhälfte 2024 aktiv waren.

Die Geflügelpest ist eine schwer verlaufende Form der Aviären Influenza, die mit akuten Erkrankungen einhergeht und sich rasant ausbreiten kann. In Deutschland sind bisher keine Ansteckungen des Menschen mit dem Virus bekannt. Bei Symptomen nach Kontakt mit toten oder kranken Wildvögeln wird dringend geraten, einen Arzt aufzusuchen. In diesen besorgniserregenden Zeiten erfordert es besonderen Schutz und Hygiene von Tierhaltern und der Bevölkerung.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://osthessen-news.de/n11770677/landwirtschaftsministerium-jetzt-bestande-vor-gefluegelpest-schuetzen.html
https://www.fli.de/de/aktuelles/tierseuchengeschehen/aviaere-influenza-ai-gefluegelpest/

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