Die Stadt Fulda hat bekannt gegeben, dass sie im Jahr 2025 insgesamt 15.000 Euro für Integrationsprojekte bereitstellt. Die Fördergelder sollen gezielt dazu verwendet werden, benachteiligte Gruppen zu stärken, die Vielfalt der Vereine zu fördern und den interkulturellen Dialog zu intensivieren. Die Stadtverwaltung betont, wie wichtig es ist, eine breite Teilhabe an diesen Programmen zu ermöglichen, um ein solidarisches Miteinander zu fördern. Laut Fulda.de sind Vereine, Initiativen und Körperschaften des öffentlichen Rechts zur Bewerbung aufgerufen.
Die Projekte müssen einen direkten Bezug zur Stadt Fulda haben und idealerweise im Stadtgebiet umgesetzt werden. Interessierte Vereine haben die Möglichkeit, bis zu drei Projekte einzureichen, wobei die Förderhöhe pro Initiative zwischen 500 und 2.000 Euro liegt. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 31. März 2025. Um die Bewerbung so niedrigschwellig wie möglich zu halten, wird eine einfache Einreichung der Anträge angestrebt, was besonders kleinen Vereinen zugutekommen soll.
Bewerbungsdetails und Kontaktinformationen
Die Bewerbungen können online über die offizielle Webseite eingereicht werden. Für Rückfragen steht Elena Martou zur Verfügung, die per E-Mail unter Elena.Martou@fulda.de oder über die allgemeine E-Mail-Adresse vielfalt@fulda.de kontaktiert werden kann. Alternativ sind auch telefonische Anfragen unter 0661 – 102 1196 oder 1909 möglich.
Vergleich mit österreichischen Initiativen
Ein Blick über die Grenzen zeigt, dass auch in Österreich ähnliche Initiativen zur Stärkung benachteiligter Jugendlicher umgesetzt werden. Laut transparenzportal.gv.at richten sich die sogenannten motivationsfördernden Angebote (MofA) insbesondere an NEET-Jugendliche, also jene, die weder in Ausbildung noch Arbeit sind. Diese Programme bieten Aktivitäten in Bereichen wie Sport, Theater, Tanz und Musik an und zeichnen sich durch ihre niederschwellige Zugänglichkeit aus.
Die MofA-Programme haben keinen schulähnlichen Charakter, sondern zielen darauf ab, das Selbstvertrauen der Teilnehmenden zu stärken und sie sanft auf eine nachhaltige Wiedereingliederung in Schule oder Ausbildung vorzubereiten. Hierbei wird ein umfassendes Begleitkonzept verfolgt, das auch Lernunterstützung und berufliche Beratung umfasst. So wird versucht, den Jugendlichen eine ganzheitliche Unterstützung zu bieten.