Im Jahr 2025 stehen im Landkreis Fulda umfassende Bauarbeiten an den Kreisstraßen an. Insgesamt werden 14 Straßenprojekte in den Gemeinden Hofbieber, Flieden, Petersberg und Gersfeld realisiert. Diese Maßnahmen sind Teil eines größeren Bauprogramms, das von Hessen Mobil vorgestellt wurde und insgesamt 21 Straßenbauprojekte in der Region umfasst. Aufgrund dieser Arbeiten müssen die Bürger mit Verkehrseinschränkungen rechnen, da viele Bauabschnitte unter Vollsperrungen durchgeführt werden. Umleitungen werden eingerichtet, und die Bevölkerung wird rechtzeitig über die damit verbundenen Einschränkungen informiert.
Die Bauarbeiten an der Kreisstraße 29 zwischen Elters und Steens beginnen im Frühjahr 2025 und erstrecken sich über eine Länge von etwa 1,7 Kilometern bis zum Sommer. Auch die Kreisstraße 9 in Hofbieber, die seit September 2024 erneuert wird, soll im Frühjahr 2025 abgeschlossen sein. Ein besonders umfangreicher Ausbau erfolgt an der Ortsdurchfahrt in Gersfeld, die auf einer Länge von 700 Metern renoviert werden soll. Diese Arbeiten sind für den Zeitraum von Sommer bis Herbst 2025 geplant, ebenfalls mit Vollsperrung.
Umfangreiche Bauprojekte im Landkreis
Über die Kreisstraßen hinaus umfasst das Bauprogramm auch Maßnahmen an Bundes- und Landesstraßen. Dabei sind insgesamt 5 Bundesstraßenprojekte und 16 Projekte an Landesstraßen vorgesehen. Auf der B 27 in Burghaun wird während der Sommerferien eine Fahrbahnerneuerung unter Vollsperrung durchgeführt. Zusätzlich sind eingeengte Verkehrsführungen für die Erneuerung der B 27 zwischen dem Bronnzeller Kreisel und der Anschlussstelle Fulda Süd sowie für die Stützmauer der B 254 in der Frankfurter Straße geplant.
Unter den Landesstraßenprojekten sticht die Erneuerung der L 3170 zwischen Rasdorf und Großentaft hervor, die ab Frühjahr bis zum Herbst unter Vollsperrung durchgeführt wird. Ebenso sind Arbeiten an der L 3207 in Uttrichhausen sowie der Ausbau der L 3430 zwischen Hattenhof und Kerzell vorgesehen, welche auch bis ins Jahr 2026 andauern werden. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Verkehrssicherheit und Mobilität der Bürger zu gewährleisten.
Hintergründe und Zielsetzungen
Die Notwendigkeit für diese umfangreichen Baumaßnahmen ergibt sich vor allem aus der hohen Verkehrsbelastung, dem altersbedingten Substanzverlust der Straßen und den zunehmend extremen Witterungsbedingungen. Die Investitionen in den Straßenbau sind daher unerlässlich, um Verkehrssicherheit zu garantieren und um die fortwährende Mobilität der Anwohner sicherzustellen. Vollsperrungen sind aus Sicherheitsgründen bei mehreren Baumaßnahmen unvermeidbar, und es wird angestrebt, die Verkehrseinschränkungen für die Bürger so gering wie möglich zu halten.
Die Komplettierung der Arbeiten an der Fahrbahnoberfläche der Kreisstraße 161 von Hosenfeld nach Brandlos ist für den Sommer 2025 vorgesehen, während auch ein neuer Radweg zwischen der B27 und der Kreisstraße 165 in Petersberg geplant ist. Diese Bauphasen, die teilweise bis ins Jahr 2026 andauern, verdeutlichen den langfristigen Plan, die Infrastruktur im Landkreis Fulda auf den neuesten Stand zu bringen.
Insgesamt wird die Umsetzung der Bauarbeiten durch die Abhängigkeit von Haushaltsbeschlüssen auf Bundes- und Landesebene zusätzlich beeinflusst, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Planung in den kommenden Monaten entwickeln wird. Fuldaer Zeitung berichtet, dass die Bürger kontinuierlich über den Fortschritt der Arbeiten informiert werden.
Zusätzlich wird auf der Hessen.de Webseite detailliert über das gesamte Bauprogramm informiert, das in der Region für 2025 vorgesehen ist. In einer Zeit, in der Infrastrukturprojekte zunehmend im Fokus der öffentlichen Diskussion stehen, wird der Landkreis Fulda einen bedeutenden Schritt in Richtung Verkehrssicherheit und verbesserter Erreichbarkeit für alle Bürger unternehmen.