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Samstag, 11. Januar 2025

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Forschungsreise zur EU: Konflikte der Demokratie im Fokus!

Dr. Anja Thomas forscht seit September 2024 im Rahmen des renommierten Marie-Skłodowska-Curie-Förderprogramms an der Hochschule Fulda. Diese deutsch-französische Politikwissenschaftlerin hat ihre akademische Basis normalerweise in Lille, Frankreich. Ihr aktuelles Projekt befasst sich mit der Legitimität und Akzeptanz der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) der EU, wobei der Schwerpunkt auf den demokratischen Konflikten in der politischen Praxis der Mitgliedsstaaten liegt. Claudia Wiesner, die das Projekt leitet, hebt die Wettbewerbsorientierung des Förderverfahrens hervor, was es umso bedeutender macht, dass Dr. Thomas für zwei Jahre nach Fulda berufen wurde.

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Die Universität Lille hat Dr. Thomas für dieses Vorhaben beurlaubt, welches darauf abzielt, eine Lücke in der oft einseitigen Berichterstattung über die EU zu schließen. Sie bemängelt insbesondere, dass die verschiedenen Öffentlichkeiten der Mitgliedsländer kaum miteinander im Dialog stehen. Dies kann zu Legitimitätskonflikten führen, wie beispielsweise beim deutschen Diskurs zur Haushaltspolitik, der in anderen Ländern häufig als bloße Interessenpolitik wahrgenommen wird. Um zu verstehen, wie solche Konflikte entstehen, plant Dr. Thomas Interviews mit Parlamentariern aus Italien, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden.

EU-Förderprogramme und deren Bedeutung

Die Forschung von Dr. Thomas ist Teil eines breiteren Rahmens von Initiativen, die darauf abzielen, die Forschungslandschaft in Europa zu fördern. Die Europäische Kommission hat dabei eine neue Studie veröffentlicht, die den Einfluss der Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) auf die Mobilität von Forschern sowie auf die Stärkung des Humankapitals in der Forschung und Innovation untersucht. Gemäß MSCA beträgt die Erfolgsquote bei den Förderinstrumenten lediglich 16%. Dies unterstreicht die hohe Wettbewerbsfähigkeit des Programms und das damit verbundene Prestige.

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Die MSCA ermöglicht nicht nur eine Mobilität innerhalb der EU, sondern auch eine Rückkehr europäischer Forscher aus dem Ausland, insbesondere in weniger entwickelten Regionen. Ein zusätzlicher Finanzbedarf von 6 Milliarden Euro wird benötigt, um alle hochwertigen, jedoch nicht geförderten Vorschläge aus den Jahren 2021 und 2022 zu berücksichtigen. Auch die Rückkehrer in ihre Heimatländer, insbesondere in Griechenland, Italien, Zypern und Spanien, werden unterstützt.

Vielfalt in der Forschungslandschaft

Die MSCA fördert zudem eine vielfältige Teilnahme von Organisationen und bietet einzigartige Möglichkeiten zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen, die den Karrierechancen der Teilnehmer zugutekommen. Über 80% der Teilnehmer an Doktoranden-Netzwerken, COFUND und Staff Exchanges sind der Meinung, dass die MSCA-Unterstützung eine wesentliche Verbesserung ihrer beruflichen Perspektiven darstellt.
Die Mobilitätsmuster der MSCA-Postdoktoranden bleiben dabei ähnlich wie bei vorherigen Programmen wie Horizon 2020, wobei Spanien, Italien, Frankreich, Deutschland, die Niederlande und Dänemark die führenden Länder sind, in denen die meisten Forscher untergebracht sind.

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Das Hauptaugenmerk der Doktoranden-Netzwerke liegt auf der Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Dies geschieht mit dem Ziel, hochqualifizierte Doktoranden auszubilden und deren Beschäftigungsfähigkeit langfristig zu verbessern. Auch die Umsetzung von industriellen Doktoraten, die eine Ausbildung außerhalb der akademischen Welt ermöglichen, zeigt das Engagement für eine vielseitige Forschungsausbildung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Arbeit von Dr. Anja Thomas als Teil der MSCA als auch die allgemeinen Ziele des Programms zur Stärkung von Forschung und Innovation in Europa beitragen. Sie helfen dabei, ein besseres Verständnis für die demokratischen Standards in der EU zu entwickeln und die Diversität innerhalb der politischen Systeme zu fördern. Dies könnte in einer Zeit, in der die Legitimität europäischer Strukturen immer wieder infrage gestellt wird, von entscheidender Bedeutung sein.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/fulda-forschung-legitimitaet-eu-anja-thomas-marie-sklodowska-curie-programm-93509233.html
https://marie-sklodowska-curie-actions.ec.europa.eu/news/msca-study-interim-evaluation-horizon-europe

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