Im Zentrum von Fulda haben die Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle (PSKB) sowie die Kirchliche allgemeine Sozial- und Lebensberatungsstelle (KASL) neue Räumlichkeiten bezogen. Die beiden Beratungsstellen sind jetzt unter der Adresse Am Rosengarten 20 erreichbar, nachdem sie zuvor am Heinrich-von-Bibra-Platz 14 ansässig waren. Diese Veränderungen haben zum Ziel, die Zugänglichkeit für Ratsuchende weiterhin zu gewährleisten und den Bedarf an sozialen Beratungsangeboten in der Region zu unterstützen.
Die PSKB bietet umfassende Unterstützung für Menschen in Lebenskrisen, bei psychischen Erkrankungen oder seelischen Problemen. Das Angebot ist kostenfrei und steht unabhängig von Nationalität, Alter und Religionszugehörigkeit zur Verfügung. Die Mitarbeitenden der PSKB helfen insbesondere bei der Krisenbewältigung, der Orientierungssuche und der Alltagsgestaltung. Zudem vermittelt die PSKB Therapiemöglichkeiten und stellt Kontakt zu weiteren Hilfseinrichtungen her.
Vielfältige Beratungsangebote von KASL
Parallel dazu bietet die KASL Unterstützung in persönlichen, beruflichen und sozialen Notlagen. Hier können Einzelpersonen, Gruppen, Paare und Familien in Gesprächen wertvolle Hilfestellung finden. Die Beratungen bei KASL sind ebenfalls kostenlos und bleiben unabhängig von Konfession, Alter und Staatsangehörigkeit. Dieses niedrigschwellige Angebot zielt darauf ab, eine individuelle und flexible Hilfe zu gewährleisten und den Menschen in herausfordernden Lebenssituationen zur Seite zu stehen.
Ergänzend zu diesen Angeboten engagiert sich auch die Brücke e.V. seit über 40 Jahren in der psychosozialen Begleitung von Menschen mit seelischen Problemen. Der Verein bietet nicht nur Beratungen an, sondern auch Ambulant Betreutes Wohnen. Dabei verfolgt er das Ziel, sich für Menschen in schwierigen sozialen und persönlichen Situationen einzusetzen. Ein zentrales Leitbild des Vereins ist, eine ganzheitliche Sicht des Menschen zu fördern, die nicht nur auf Krankheitssymptome fokussiert ist, sondern auch respektvoll mit der Autonomie und den individuellen Lebensentwürfen der Betroffenen umgeht. Der Verein arbeitet kontinuierlich an der fachlichen Überprüfung seiner Angebote und richtet sich nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Ein Grundsatz für alle Beratungsstellen
Die Grundhaltung all dieser Einrichtungen ist geprägt von einem Engagement gegen Ausgrenzung und Benachteiligung. Die Beratungen sind vertraulich, anonym und richten sich nicht nach spezifischen konfessionellen Verpflichtungen. Zu den Dienstleistungen zählen nicht nur psychologische Beratungsgespräche, sondern auch die Vermittlung in weiterführende Unterstützungsangebote.
Krisenanlaufstellen, wie die PSKB und KASL, bieten persönliche Krisengespräche an und sind wichtig für diejenigen, die akute Hilfe benötigen. Daher ist es entscheidend, die neuen Adressen und Angebote in Fulda bekannt zu machen, um die Unterstützung für Betroffene sichtbar zu erhöhen.
Insgesamt wird durch die Umzüge und die fortlaufende Qualitätssicherung in diesen Beratungsstellen die Verpflichtung zu einer nachhaltigen und effektiven Unterstützung für Menschen in schwierigen Lebenslagen deutlich, die sowohl auf die individuelle Situation eingeht als auch ein breites Spektrum an Hilfen bereitstellt.