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Montag, 13. Januar 2025

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Revolutionäre Herzuntersuchung: Neues Kardio-CT im Klinikum Fulda!

Das Klinikum Fulda hat einen neuartigen Kardio-CT in Betrieb genommen, der eine sichere und schmerzfreie Alternative zur herkömmlichen Herzkatheter-Untersuchung bietet. Damit wird eine präzise Diagnose von Herzerkrankungen, insbesondere der koronaren Herzkrankheit (KHK), ermöglicht. Diese Krankheit betrifft in Deutschland rund fünf Millionen Menschen. Eine frühzeitige Diagnose kann den Verlauf der Erkrankung stoppen und Komplikationen verhindern.

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Mit dem neuen Kardio-CT werden in nur 0,12 Sekunden 320 dünne Schnittbilder des Herzens erstellt, was zu scharfen und aussagekräftigen Bildern der Herzkranzgefäße führt. Die Untersuchung ist nicht-invasiv und nutzt moderne Techniken zur Bildverbesserung sowie Dosisreduktion, unter anderem durch den Einsatz künstlicher Intelligenz (KI). Während der Aufnahme müssen die Patienten für kurze Zeit die Luft anhalten und erhalten eine kleine Menge jodhaltiges Kontrastmittel, damit die Blutgefäße sichtbar werden.

Technische Details und Vorteile des Kardio-CT

Für eine optimale Bildqualität sollte die Herzfrequenz in der Regel unter 65 Schlägen pro Minute liegen. Der Kardio-CT ist schnell, präzise und schmerzlos und kann bei Verdacht auf chronische Herzkranzgefäßverengung eingesetzt werden. Zeigt der Kardio-CT offene Herzkranzgefäße an, kann häufig auf eine invasive Herzkatheter-Untersuchung verzichtet werden. Die Untersuchung nutzt Röntgenstrahlen, wobei die Dosis geringer ist als bei einer Herzkatheter-Untersuchung. Einschränkungen in der Auswertung können durch unregelmäßige Herzschläge oder stark verkalkte Gefäße auftreten. Durch die Förderung der Zusammenarbeit zwischen der radiologischen und kardiologischen Klinik im Klinikum Fulda soll die Patientenversorgung insgesamt verbessert werden.

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Zusätzlich zeigen aktuelle Erkenntnisse, dass die Computertomografie (CT) in bestimmten Fällen eine ebenso verlässliche Diagnose wie die Herzkatheteruntersuchung liefern kann. Eine Studie von Forschenden der Charité – Universitätsmedizin Berlin, veröffentlicht in der Fachzeitschrift The BMJ, kommt zu dem Ergebnis, dass Symptome wie Brustschmerzen auf eine koronare Herzkrankheit hinweisen können. Diese führt zu schlechter Durchblutung des Herzmuskels und kann zu Herzinfarkt oder plötzlichem Herztod führen.

In Deutschland erfordern circa 58% der jährlich 880.000 Herzkatheteruntersuchungen keine Gefäßaufweitung. Internationale Forschungskooperationen aus 22 Ländern haben die Daten von 65 Studien mit über 5.300 Patienten analysiert. Die CT eignet sich als Diagnosemethode vor allem bei Patienten mit geringer bis mittlerer Wahrscheinlichkeit (7-67%) für KHK, wobei die Wahrscheinlichkeit anhand von Faktoren wie Alter, Geschlecht und Art des Brustschmerzes bestimmt wird. Bei höheren Wahrscheinlichkeiten ist eine Herzkatheteruntersuchung notwendig. Die CT ist eine schonende Methode, die nur wenige Minuten in Anspruch nimmt und 1.000 Aufnahmen pro Sekunde erstellt. Das Kontrastmittel macht die Herzkranzgefäße sichtbar, wobei Engstellen bei Männern und Frauen gut erkannt werden können. Diese Ergebnisse sollen Ärzten helfen, die geeignete Diagnosemethode zu wählen und zu einer Vereinheitlichung medizinischer Leitlinien beitragen.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/herzmedizin-klinikum-kardio-ct-neu-schmerzfrei-volker-schaechinger-fulda-93487146.html
https://www.mtdialog.de/news/artikel/wann-eine-ct-statt-eines-herzkatheters-aussagekraeftig-ist

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