Der Rosenmontagsumzug in Fulda, der am 3. März 2025 stattfindet, zieht erneut zehntausende Besucher an. Um die Sicherheits- und Verkehrsströme während dieses großen Events zu regulieren, werden umfassende Sperrungen und Umleitungen im Innenstadtbereich notwendig sein. Die Sperrungen beginnen bereits um 10 Uhr und enden voraussichtlich gegen 18:30 Uhr. Verkehrsbehinderungen betreffen zahlreiche Straßen, darunter die Kurfürstenstraße, Bahnhofstraße und die Königstraße, die alle auf die Zugstrecke münden.
Wie die Fuldaer Zeitung berichtet, müssen Besucher mit erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr rechnen. Stadtbusse der RhönEnergie Fulda GmbH werden bis 12 Uhr nach regulärem Fahrplan verkehren, jedoch kommt es zwischen 12 und 19:30 Uhr zu Einschränkungen. Von 14:30 bis 16:30 Uhr wird der Busverkehr vollständig eingestellt, mit der Ausnahme der Verbindung ZOB – Klinikum – Brandenburger Straße durch Linie 3.
Sperrungen und Umleitungen im Detail
Die umfangreichen Sperrungen betreffen folgende Hauptstraßen: Kurfürstenstraße (Aufstellfläche), Bahnhofstraße, Rabanusstraße, Schlossstraße, Friedrichstraße, Unterm Heilig Kreuz, Marktstraße, Buttermarkt, Karlstraße und Königstraße sowie alle auf die Zugstrecke einmündenden Straßen. Die Brauhausstraße wird nach der Einmündung in die Ohmstraße ab 10 Uhr gesperrt, während die Ohmstraße/Doll ab etwa 17 Uhr bis 7 Uhr des folgenden Tages nicht befahrbar sein wird.
Parallel zum Rosenmontagsumzug fand bereits am 2. März der Kinderumzug statt. Auch hier wurden von 13:00 bis etwa 15:30 Uhr die Pauluspromenade und die Friedrichstraße voll gesperrt. In diesem Kontext berichtet die Stadt unter der stadtfulda.de, dass Stadtbusse an verschiedenen Haltestellen in der Innenstadt aufgrund der Umleitungen nicht bedient werden konnten.
Sicherheitsvorkehrungen und Herausforderungen
Im Hinblick auf die Sicherheitslage ist die Hessische Polizei besonders gefordert. Bei einer Informationsveranstaltung mit Vertretern verschiedener Karnevalsvereine und der Polizei wurden die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen erörtert. Innenminister Roman Poseck betonte die kulturelle Bedeutung des Karnevals in Hessen und die Notwendigkeit von Sicherheitsvorkehrungen.
Die Sicherheitsbehörden sehen sich Herausforderungen gegenüber, auch wenn aktuell keine konkreten Bedrohungen bestehen. Die Polizei hat jedoch Maßnahmen zur Verbesserung des Schutzes öffentlicher Plätze getroffen, um das Sicherheitsgefühl der Bürger zu erhöhen. Im Rahmen eines Sonderförderprogramms wurden 900.000 Euro bis 2024 bereitgestellt, um kommunale Schutzmaßnahmen gegen Fahrzeugattacken zu fördern. Dies steht im Zusammenhang mit dem Vorfall in Volkmarsen und den daraus resultierenden Sicherheitsbedenken.
Die Besucher des Rosenmontagsumzugs in Fulda werden daher gebeten, weiträumig zu umfahren und die umliegenden Großraumparkplätze sowie Parkhäuser zu nutzen. Es ist damit zu rechnen, dass die Innenstadt während des Events stark frequentiert wird und die beschriebenen Einschränkungen die Anreise erschweren könnten.