Ein 36-jähriger Mann aus dem Kreis Fulda fiel einem perfiden Trickbetrüger zum Opfer, der sich am Telefon als falscher Bankmitarbeiter ausgab. Laut Fuldaer Zeitung ereignete sich der Betrug am Montagabend, dem 20. Januar. Der Täter rief an und behauptete, es seien Auffälligkeiten auf dem Bankkonto des Mannes festgestellt worden.
Um die Angelegenheit zu klären, forderte der Anrufer den Geschädigten auf, einen mittleren vierstelligen Betrag auf ein ihm genanntes Konto zu überweisen. Obwohl der Mann letztlich keinen fünfstelligen Betrag überwies, entstand ihm dennoch ein erheblicher finanzieller Schaden. Dieses Vorgehen zeigt, wie geschickt Betrüger derartige Situationen inszenieren können, um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen.
Erneute Warnung der Polizei
Besonders besorgniserregend ist, dass nur wenige Tage vor dem Anruf an den 36-Jährigen ein 80-jähriger Mann aus derselben Region ebenfalls Opfer eines Betrugs wurde. In diesem Fall gelang es den falschen Bankmitarbeitern, dem Senioren einen fünfstelligen Betrag zu entziehen, wie ebenfalls von Newsflash24 berichtet.
Tipps zur Vermeidung von Betrug
Die Verbraucherzentrale bietet zusätzlich Informationen an, um sich gegen solche Anrufe zu wappnen. Vorgeschlagen wird, keine vertraulichen Informationen am Telefon preiszugeben und im Zweifel zu überlegen, ob ein Anruf wirklich von der genannten Institution stammt. Insbesondere wenn Fragen gestellt werden, die eine einfache Zustimmung erfordern, wie „Hören Sie mich?“, ist darauf zu achten, wie man reagiert.
Neben der wurzellosen Betrugsmasche am Telefon ist es wichtig, einige grundlegende Vorsichtsmaßnahmen zu beachten: Notieren Sie sich den Namen des Anrufers, das Unternehmen, Datum und Uhrzeit sowie Inhalt des Gespräches. Sollte es zu unklaren Abbuchungen kommen, wird geraten, sofort die Bank zu kontaktieren, um mögliche Schäden zu minimieren. Verbraucherzentralen stehen zudem für Beratungen bei unberechtigten Forderungen zur Verfügung, wie Verbraucherzentrale informiert.