Am 6. März 2025 wird die Vorfreude auf den Einkehrtag der Walldürnwallfahrerinnen und -wallfahrer besonders groß. Dieser findet am Sonntag, dem 16. März 2025, zum zweiten Mal am Frauenberg in Fulda statt. Veranstaltet wird das Event von der Wallfahrtsleitung der Fulda-Eichsfeld-Unterfranken-Walldürnwallfahrt und ist ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitung auf die Pilgerreise nach Walldürn.
Der Einkehrtag beginnt um 14 Uhr mit einem Kreuzweg aus dem Wallfahrtsbuch, gefolgt von einem Referat des Referenten Pater Cornelius Bohl, OFM, aus Fulda. Ein besonderes Highlight des Tages wird die Einladung zu Kaffee und Kuchen im reservierten Café Flora sein, wo sich die Teilnehmenden stärken können. Der Einkehrtag findet seinen feierlichen Abschluss mit einer Eucharistiefeier um 16.45 Uhr in der Klosterkirche, die musikalisch von den Walldürnmusikern gestaltet wird. Die Anmeldung ist nicht erforderlich, und ehemalige Mitwallfahrende sind besonders willkommen, um die Gemeinschaft zu pflegen und zu erleben.
Wallfahrt nach Walldürn
Die Wallfahrt nach Walldürn, die 2025 zahlreiche Pilger anzieht, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Im vergangenen Jahr erreichten 488 Wallfahrerinnen und Wallfahrer nach viereinhalb Tagen Marsch den Wallfahrtsort Walldürn. Unter ihnen war auch Bischof Dr. Michael Gerber, der die Pilger ab Hardheim begleitete. Der Empfang am Stadtrand von Walldürn erfolgte durch Pater Josef Bregula und weitere Priester.
Ein zentrales Element der Wallfahrt war die Feier der Eucharistie nach dem Fünf-Wunden-Gebet vor dem Gnadenaltar. Hierbei sprach Bischof Gerber eindringlich über ein Leinentuch, das mit Christi Blut in Verbindung steht, und beschrieb es als österliches Zeichen und Zeugnis für den Glauben. Die Wallfahrer, die aus Baunatal, Küllstedt, Fulda und Unterfranken kamen, legten bis zu 280 Kilometer zu Fuß zurück und erlebten während ihrer Pilgerreise persönliche „Jesusmomente“, wie der Bischof es ausdrückte.
Gemeinschaft und Ehrungen
Besonders hervorzuheben ist die Ehrung langjähriger Wallfahrerinnen und Wallfahrer während der Feier. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahmen 36 Walldürnmusiker unter der Leitung von Michael Edelmann und Georg Bahr. Für die 25- und 40-malige Teilnahme an der Wallfahrt wurden folgende Jubilare geehrt:
25 Jahre | 40 Jahre |
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Stefan Diel | Gerhard Greifensteiner |
Magdalena Greve | Reinhold Pappert |
Dominic Hess | Bernd Paul |
Pfarrer Heribert Jünemann | Werner Schräder |
Thomas Licht | Sr. Laboure Renate Storch |
Michael Möller | |
Ludwig Orth | |
Tobias Reinhard | |
Gabriele Sauer | |
Christoph Schäfer | |
Viktor Trümper | |
Eva-Maria Weiss |
Die täglichen Heiligen Messen in Oberleichtersbach, Gauaschach und Greußenheim sowie abwechselnde Fürbittgebete, Meditationen und Gebete aus dem Wallfahrtsbuch bereichern das Pilgererlebnis. Jeder Wallfahrtstag endete mit einer abendlichen Andacht und dem sakramentalem Segen, was die tiefen spirituellen Erfahrungen der Pilger unterstützt.
Die zahlreichen Begegnungen und die Gastfreundschaft der Gemeinden, die Pilger verpflegten und Unterkünfte bereitstellten, sind ebenfalls von großer Bedeutung für die Gemeinschaft der Wallfahrer. Die Wallfahrten nach Walldürn werden nicht nur als religiöse Praxis, sondern auch als soziale Ereignisse geschätzt, die Menschen über Distanzen hinweg verbinden und das Gefühl von Zugehörigkeit stärken.
Um mehr über die Wallfahrten und bevorstehenden Ereignisse wie den Einkehrtag zu erfahren, können Interessierte die Website der Wallfahrtsleitung besuchen oder sich unter den vielen Berichten und Publikationen weiter informieren. Die Tradition des Wallerns und die spirituellen Impulse, die damit verbunden sind, zeigen die Relevanz dieses Glaubensrituals in der heutigen Zeit.
Um mehr über die vergangenen Wallfahrten zu erfahren, können Sie rhoenkanal.de besuchen, sowie weitere Informationen auf wallduernwallfahrt.de einholen. Für den kulturellen Kontext des Pilgertums lohnt sich ein Blick auf die interessante Geschichte des Pilgerns, erläutert in vivat.de.