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Sonntag, 2. März 2025

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Arbeitsmarkt Gießen: Leichter Rückgang der Arbeitslosenzahl im Februar

Die neuesten Zahlen zur Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk Gießen zeigen, dass sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt im Vergleich zum Vormonat nur geringfügig verändert hat. Laut Osthessen News lag die Zahl der Arbeitslosen zum Stichtag bei 20.198, was einem Rückgang um 13 im Vergleich zum Januar entspricht. Die Arbeitslosenquote blieb stabil bei 5,3%, während sie im Vorjahresmonat bei 5,1% lag. Die Diskrepanz in der Quote weist auf eine herausfordernde wirtschaftliche Situation in der Region hin.

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Michael Beck, der Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Gießen, erklärte die geringe Dynamik auf dem Arbeitsmarkt mit saisonalen und wetterbedingten Einflüssen sowie der insgesamt schwachen konjunkturellen Lage. Ein besorgniserregender Trend zeigt sich jedoch unter den jungen Arbeitslosen: Die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahren ist gestiegen, was unter anderem durch die Winter-Abschlussprüfungen in gewerblich-technischen Berufen bedingt sein könnte.

Unterbeschäftigung und neue Stellenangebote

Die Unterbeschäftigung im engeren Sinne, die eine umfassendere Sichtweise auf das Defizit an regulärer Beschäftigung bietet, liegt nun bei 26.864 Personen. Dies stellt eine Zunahme um 648 im Vergleich zu Februar 2024 dar. Arbeitgeber meldeten insgesamt 891 neue Stellen, welches 219 mehr als im Januar, aber 262 weniger als im Februar 2024 sind. Dies zeigt, dass trotz des leichten Rückgangs der Arbeitslosigkeit die Herausforderung, passende Stellen zu finden, weiterhin besteht.

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Im aktuellen Bestand an sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen sind 5.300 Stellen zu verzeichnen, was einen leichten Anstieg von 18 im Vergleich zum Vormonat, jedoch einen Rückgang von 415 im Vergleich zum Vorjahresmonat darstellt. Dies deutet auf einen anhaltenden Druck auf den Arbeitsmarkt hin, insbesondere durch die schwache Nachfrage nach Arbeitskräften.

Demographische Unterschiede und regionale Verteilung

Die geschlechtsspezifische Analyse zeigt, dass von den 20.198 Arbeitslosen 11.538 Männer, was einer Quote von 5,7% entspricht und 8.660 Frauen, deren Quote bei 4,8% liegt. Während bei den Männern die Zahl der Arbeitslosen um 115 im Vergleich zum Vormonat zugenommen hat, ist bei den Frauen ein Rückgang um 128 zu verzeichnen. Dies widerspiegelt eine positive Wendung bei der Beschäftigung von Frauen in der Region.

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Die Verteilung der Arbeitslosigkeit variiert auch regional. In Gießen sind 9.406 Menschen erwerbslos, was 43 mehr als im Vormonat entspricht, und einer Quote von 6,2%. Im Wetteraukreis sank die Arbeitslosenzahl auf 8.144, was einer Quote von 4,7% entspricht. Im Vogelsbergkreis kam es zu einem Rückgang um 13 auf 2.648 Arbeitslose, was eine Quote von 4,6% bedeutet.

Ein Blick auf die Entwicklung nach Rechtskreisen zeigt, dass die Arbeitslosigkeit in der Grundsicherung (SGB II) zurückging, während es in der Arbeitslosenversicherung (SGB III) einen Anstieg um 102 auf nun 7.471 Arbeitslose gab. Die Jobcenter melden insgesamt 12.727 erwerbslose Personen, von denen 6.584 dem Jobcenter Gießen zugeordnet werden.

Zusammenfassend zeigt der aktuelle Arbeitsmarktbericht, dass trotz kleiner Fortschritte im Hinblick auf die Arbeitslosenzahl erhebliche Herausforderungen bestehen bleiben. Besonders die steigende Zahl der jungen Arbeitslosen und die regionalen Unterschiede werfen Fragen zur Stabilität und Zukunft des Arbeitsmarktes auf.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://osthessen-news.de/n11772946/13-arbeitslose-weniger-als-im-vormonat-1035-mehr-als-im-februar-2024.html
https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Navigation/Grundlagen/Definitionen/Arbeitslosigkeit-Unterbeschaeftigung/Arbeitslosigkeit-Unterbeschaeftigung-Nav.html

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