back to top
0.2 C
Berlin
Samstag, 11. Januar 2025

Urbig vor Wechsel zu Bayern: Ein Torwart-Talent auf dem Weg nach München?

Jonas Urbig, Torhüter des 1. FC Köln, erwägt einen Wechsel zu Bayern München. Verhandlungen stehen bevor.

Apotheken in Gefahr: Rette sich, wer kann – die Krise in NRW!

Gelsenkirchen am 11.01.2025: Apotheken in NRW kämpfen gegen Schließungen wegen unveränderter Honorare und wachsender Kosten.

Neuer Wolf in NRW: Bedrohung oder Chance für die Landwirtschaft?

NRW hat einen neuen Wolf in der Rureifel. Schutzmaßnahmen werden ergriffen, um Tiere und Lebensräume zu sichern.

Emotionale Klänge entzücken: Konzert der Tschechischen Kammerphilharmonie!

Am 11. Januar 2025 füllte sich die Kongresshalle Gießen mit knapp 500 Musikfreunden, die gespannt auf ein außergewöhnliches Konzert warteten. Unter der Leitung von Dirigent Petr Chromczák trat die Tschechische Kammerphilharmonie Prag auf, um ein Programm zu präsentieren, das Werke von Antonio Vivaldi, Joseph Haydn und Georg Friedrich Händel umfasste. An diesem Abend erlebten die Besucher einen emotionalen Auftritt, der sowohl in musikalischer als auch in interpretatorischer Hinsicht begeisterte.

- Werbung -

Das Konzert begann mit Vivaldis berühmten „Die vier Jahreszeiten“, das von Martin Kos, dem ersten Geiger, geleitet wurde. Besonders hervorzuheben war die sanfte und prägnante Dynamik im ersten Satz „Frühling“, während der „Sommer“ mit kräftigeren Farben und einer insgesamt zurückhaltenden Ausführung punkten konnte. Der „Herbst“ vermittelte fröhliche Klänge. Der Gesamtklang des ersten Teils wurde als tadellos und rund beschrieben, was die engagierte Umsetzung unterstrich.

Ein facettenreicher Konzertabend

Im zweiten Teil des Abends stand die Symphonie Nr. 45 von Joseph Haydn, auch bekannt als die „Abschiedssinfonie“, auf dem Programm. Hierbei wurde das Orchester um Blech- und Holzbläser erweitert. Die Stimmungswechsel und die farbige Realisierung der Musik brachten das Publikum zum Staunen. Chromczák appellierte an die Gäste, nicht nach jedem Satz zu applaudieren, um die ständige Atmosphäre der Musik aufrechtzuerhalten. Das Menuett erklang leichtfüßig und in vorbildlicher Geschlossenheit, während das Finale seelenvoll war und mit einer Lichtabschaltung vor dem letzten Satz eine besondere Wirkung erzielte.

- Werbung -

Den krönenden Abschluss bildeten Werken aus Händels „Wassermusik“ (HWV 348, 349, 350), die durch Holzbläsersoli und klare Blechbläserklänge bestechen konnten. Die emotionale Ebene der Darbietung und die exzellente Transparenz trugen dazu bei, dass die verschiedenen Gangarten der Musik sichtbar herausgearbeitet wurden. Nach einem solch imposanten Abend wurde das Publikum mit einem „Adagio“ von Tomaso Albinoni als Zugabe belohnt, das emotional und makellos stimmig war und mit großem Beifall quittiert wurde.

Beliebtheit klassischer Musik

Die Veranstaltungen wie dieses Konzert sind besonders wichtig, da die Beliebtheit klassischer Musik in Deutschland in den letzten Jahren gestiegen ist. Laut einer Umfrage des IfD Allensbach zur Beliebtheit klassischer Musik, veröffentlicht am 19. Juni 2024, zeigen die Daten von 2019 bis 2024, dass das Interesse an klassischen Musikformen wie Klavierkonzerten und Sinfonien weiter zunimmt. Die Informationen sind auf Statista zugänglich.

- Werbung -

Der Zusammenschluss aus emotionalen Darbietungen und der langfristigen Beliebtheit klassischer Musik zeigt, dass solche Konzerte nicht nur zur Unterhaltung, sondern auch zur Kultivierung und Erhaltung eines wichtigen Teils der musikalischen Tradition dienen.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

http://www.giessener-anzeiger.de/stadt-giessen/500-gaeste-mit-emotionalem-auftritt-entzueckt-93509018.html
https://www.htk-kontor.de/veranstaltungen/vivaldi-die-vier-jahreszeiten-07032025/

Auch interessant