Am Montag, dem 3. Februar 2025, kam es am Gießener Bahnhof zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern aus Hungen, die in einem verbalen Streit begann. Laut einem Bericht der Giessener Allgemeine eskalierte die Situation schnell, als der 30-jährige Mann den 55-jährigen Kontrahenten schubste. Dies führte dazu, dass der ältere Mann stürzte und sich Verletzungen an Schulter und Rücken zuzog.
Unmittelbar nach der Eskalation flüchtete der jüngere Mann zunächst vom Tatort, wurde jedoch von der Bundespolizei Gießen vorläufig festgenommen. Eine Untersuchung des Vorfalls ergab, dass Alkohol bei der Auseinandersetzung keine Rolle spielte. Der 55-Jährige musste sich wegen seiner Verletzungen ärztlich behandeln lassen, während der 30-Jährige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt wurde.
Strafverfahren eingeleitet
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hatte bereits in der Folge ein Strafverfahren wegen Körperverletzung gegen den 30-Jährigen eingeleitet. Die Ermittler bitten in diesem Zusammenhang Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0561 / 81 61 60 oder über die Website der Bundespolizei zu melden. Solche Auseinandersetzungen sind kein Einzelfall, wie die umfassende Dokumentation zur Gewaltprävention in Deutschland zeigt, die auf Forum Kriminalprävention einsehbar ist.
Die Vorfälle in öffentlichen Verkehrsmitteln und Bahnhöfen nehmen in vielen Städten zu. Häufig bleiben sie nicht unbemerkt und ziehen rechtliche Konsequenzen nach sich. Die Polizei gibt bekannt, dass sie mit aller Konsequenz gegen gewalttätige Übergriffe vorgehen wird, um ein sicheres Umfeld für alle Reisenden zu gewährleisten.
Die Vorfälle am Gießener Bahnhof sind ein mahnendes Beispiel dafür, wie schnell es in harmlos scheinenden Auseinandersetzungen zu körperlicher Gewalt kommen kann. Die Betroffenen sowie die Öffentlichkeit sind aufgefordert, wachsam zu sein und solche Situationen zu melden.