Am 26. Februar 2025 sind die Ergebnisse der Bundestagswahl in Hessen ein zentrales Thema der politischen Diskussion. Während die SPD bei der vorangegangenen Wahl 2021 deutliche Fortschritte machte, zeigt sich in der diesjährigen Wahl ein Rückgang. Die hessenschau.de berichtet, dass die hessische Landkarte sich 2025 wieder deutlich zugunsten der CDU färbte, während die SPD in vielen früheren Hochburgen Federn lassen musste.
Besonderes Augenmerk galt den traditionellen Stärken der Parteien. Die SPD behauptete sich im Norden, insbesondere im Landkreis Kassel, während die CDU im Osten, vor allem in Osthessen, die Nase vorn hatte. Auch die Grünen und die Linke fanden vor allem in größeren Städten Rückhalt. Im Gegensatz dazu verlor die SPD viele ihrer Wahlkreise an die CDU.
Die Wahlergebnisse im Detail
Die Analyse der Wahlergebnisse ergibt interessante Einblicke in die Verteilung der Stimmen. Die CDU erzielte ihre stärksten Ergebnisse in den Gemeinden Ehrenberg (Rhön), Hilders (Fulda) und Poppenhausen (Wasserkuppe). Schwächere Resultate hingegen wurden in städtischen Gebieten wie Marburg, Darmstadt, Kassel und Gießen erzielt.
Die SPD hingegen erreichte die höchsten Stimmenanteile in Wesertal, Söhrewald sowie Edermünde. Dies steht jedoch im Kontrast zum bundesweit schlechtesten Ergebnis, das die SPD bei dieser Wahl verzeichnete, insbesondere mit nur 7,9% in Nüsttal (Fulda).
Die AfD konnte in Cornberg (Hersfeld-Rotenburg) mit 30,4% die besten Ergebnisse einfahren, während sie in großen Städten, einschließlich Frankfurt und Marburg, die schwächsten Ergebnisse erzielte. Die Grünen schnitten am besten in Darmstadt, Marburg und Frankfurt ab, hatten jedoch in Heringen (Werra) und Schwarzenborn (Schwalm-Eder) nur begrenzten Einfluss.
Die Linke konnte in Marburg und Gießen punkten, schwächelte jedoch in ländlichen Gegenden wie Rasdorf und Nüsttal, wo sie unter 3% fiel. Auch die FDP verzeichnete ihre höchsten Zustimmungswerte in Königstein und Kronberg, hatte aber in Weißenborn (Werra-Meißner) mit nur 2% deutlich niedrigere Ergebnisse.
Wählerwanderungen und Wahlbeteiligung
Die Wahlbeteiligung lag bei 76,6%, was einen leichten Anstieg im Vergleich zur Wahl 2017 darstellt. Begehrlichkeit durch die Wählerwanderungen lässt sich an den Umfragen und Ergebnissen ablesen. Unterschiede im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 sind unübersehbar. Dunklere Einfärbungen auf den Wahlkarten weisen auf signifikante Veränderungen in den Wahlergebnissen hin. Diese Tendenzen spiegeln sich in der Sitzverteilung wider, die nach der Wahl des 20. Deutschen Bundestages bekannt gegeben wurde. Laut Mitteilung der Bundeswahlleiterin fällt auf, dass die SPD mit 206 Sitzen die meisten Abgeordneten stellt, während die CDU nur noch 152 Sitze errang.
Der Blick auf die Zahlen verdeutlicht die politischen Verschiebungen in Hessen und stellt die strategischen Herausforderungen für die Parteien in der kommenden Legislaturperiode zur Diskussion. Die Entwicklungen während der Wahl bieten zudem wertvolle Anhaltspunkte für zukünftige politische Strategien und Wähleransprache.