Am 24. März 2025 sorgte das heimische Frauenfußball-Trio in der Region für positive Schlagzeilen. Drei Teams konnten ihre Spiele erfolgreich gestalten, was für fröhliche Gesichter auf den Sportplätzen sorgte. Der TSV Klein-Linden feierte in der Verbandsliga Nord einen 3:1-Sieg gegen den TuS Naunheim. In der Gruppenliga Gießen/Marburg setzte sich die TSG Leihgestern mit 1:0 gegen die SG Westerfeld durch. Auch der TSV Hungen konnte in der Gruppenliga Fulda jubeln, indem er die FSG Hoher Vogelsberg mit 2:1 besiegte.
In der Verbandsliga Nord machte der TSV Klein-Linden von Beginn an Druck. Mit einem hohen Pressing ließen sie den Gegner kaum zur Ruhe kommen. Die Tore fielen in der ersten Halbzeit durch Pia Stock (12. Minute), Katharina Keller (22. Minute) und Annika Striepecke (40. Minute), während Lea Volkmann in der 55. Minute für Naunheim verkürzte. Die Abwehr der Klein-Lindener hatte in der ersten Hälfte keine nennenswerten Schwierigkeiten, und Trainer Jan Becke äußerte sich zufrieden mit der Leistung seines Teams.
TSG Leihgestern sichert knappen Sieg
Die TSG Leihgestern zeigte sich im Duell gegen die SG Westerfeld offensiver als in den vorherigen Spielen. Trotz guter Möglichkeiten blieb es bis zur 60. Minute torlos. Eine Riesenchance wurde in der 35. Minute vergeben, als sich zwei Spielerinnen im Abschluss behinderten. Doch schließlich war es Hadija Kerdi, die das entscheidende Tor nach einem Abpraller erzielte. Trainer Michael Kirschbaum brachte es auf den Punkt: „Wir waren nicht unbedingt besser, aber hatten das entscheidende Quäntchen Glück.“
Im Vergleich dazu dominierte der TSV Hungen im Spiel gegen die FSG Hoher Vogelsberg vor allem in der ersten Halbzeit und verzeichnete gleich drei Lattentreffer. Svenja Geiss brachte Hungen in der 39. Minute nach einer Ecke in Führung. Anastasia Schmidt legte in der 50. Minute nach. Der Anschlusstreffer für den Vogelsberg fiel zwar in der 71. Minute, doch Hungen konnte den Vorsprung bis zum Schlusspfiff verteidigen.
Herausforderungen für Klein-Linden in der Hessenliga
In einem anderen Spiel der Frauenfußball-Hessenliga hatte der TSV Klein-Linden weniger Grund zur Freude. Dort verloren sie gegen den SV Gläserzell mit 0:2. Beide Tore fielen nach Standardsituationen, und verletztungsbedingte Ausfälle wie Katharina Keller und Annika Striepecke machten sich bemerkbar. Trainerin Janin Hocker bezeichnete die Leistung ihres Teams als die „bisher schlechteste Saisonleistung“.
Die heutigen Erfolge der hessischen Frauenmannschaften zeigen, dass die Region im Frauenfußball weiterhin auf dem aufsteigenden Ast ist. Der TSV Klein-Linden, die TSG Leihgestern und der TSV Hungen beweisen jedes Wochenende, dass sie mit Engagement und Teamgeist den Herausforderungen des Spiels begegnen, egal ob in einer oberen Liga oder auf Kreisebene. Die positiven Ergebnisse heute lassen die Hoffnung auf eine weiterhin erfolgreiche Saison wachsen.