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Sonntag, 12. Januar 2025

Eisbären-Frust nach knapper Niederlage: Skandal um Moskitos-Fans!

Hammer Eisbären verlieren 3:4 gegen die Hannover Scorpions im Penaltyschießen. Diskussionen über Fans und Sicherheitsvorfälle.

UNIKULT: Rückblick auf die Kultkonzerte in Saarbrücken der 70er Jahre

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Gefährliche Entdeckung am Flughafen: Illegale Potenzmittel im Gepäck!

Am Flughafen Köln-Bonn wurden illegale Potenzmittel entdeckt. Reisende mit unversteuerten Produkten gefährden Gesundheit und Gesetz.

Lebensrettende Fortbildung: „Katretter“ im Landkreis Gießen geschult!

Am 8. Januar 2025 haben 26 „Katretter“ am Agaplesion Evangelischen Krankenhaus Mittelhessen in Gießen an einer Fortbildung zur Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) teilgenommen. Diese ehrenamtlichen Ersthelfer sind registriert und werden bei medizinischen Notfällen, insbesondere bei Atem- oder Kreislaufproblemen, alarmiert. Die Fortbildung bot den Teilnehmenden eine wichtige Auffrischung der Techniken und Abläufe, die bei lebensbedrohlichen Situationen entscheidend sind.

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Die Fortbildung wurde von Dr. Nils Lenz und Dr. Florian Martens geleitet, die auch Informationen zum Ersthelfer-System vermittelten. Privatdozent Dr. Valesco Mann erläuterte zudem die aktuellen Leitlinien zur Herz-Lungen-Wiederbelebung. Um das Gelernte zu festigen, fanden praktische Übungen statt, bei denen die Teilnehmenden das Wiederbelebungsverfahren trainieren konnten.

Die Rolle der „Katretter“

Insgesamt sind mittlerweile über 400 Menschen im Landkreis Gießen als „Katretter“ registriert. Ihr Ziel ist es, ein flächendeckendes System zur Ersten Hilfe zu etablieren. Im Notfall alarmiert die Zentrale Leitstelle nicht nur den Rettungsdienst, sondern auch die registrierten Ersthelfer über eine spezielle App. Dadurch können diese schnell am Einsatzort eintreffen und Erste Hilfe leisten.

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Die Voraussetzungen für die Teilnahme an diesem Programm sind eine mindestens neunstündige Erste-Hilfe-Ausbildung und eine jährliche vierstündige Fortbildung. Der Landkreis Gießen bietet regelmäßig kostenlose Kurse an, damit möglichst viele Bürger in der Lage sind, in Notsituationen zu helfen. Die Informationen zur Registrierung als „Katretter“ sind auf der Internetseite des Landkreises erhältlich.

Wichtige Erste-Hilfe-Maßnahmen

Ein zentrales Thema der Fortbildung war die Herz-Lungen-Wiederbelebung, die eine lebensrettende Maßnahme darstellt. Die richtige Vorgehensweise umfasst das Ablegen der Person auf den Rücken, das Platzieren der Hände in der Mitte des Brustkorbs und das Durchführen von Kompressionen. Dabei ist es wichtig, die Brust mindestens 5 bis 6 cm tief und mit einer Frequenz von 100 bis 120 Kompressionen pro Minute zu drücken. Geschulte Menschen können zusätzlich Beatmungen durchführen, während Ungeschulte sich auf die Kompressionen konzentrieren sollen.

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Ein weiterer wichtiger Aspekt der Ersten Hilfe ist die stabile Seitenlage, die bei bewusstlosen, jedoch atmenden Personen angewendet wird. Diese Position verhindert, dass die Atemwege blockiert werden, was besonders wichtig ist, wenn die Schutzreflexe durch Bewusstlosigkeit beeinträchtigt sind. Informationen zu diesem Verfahren sind unter anderem bei der DRK verfügbar. Hierbei wird die Person so positioniert, dass Erbrochenes oder Blut abfließen kann, wodurch das Ersticken verhindert wird.

Die Aktionen der „Katretter“ und die regelmäßigen Fortbildungen sind ein Zeichen für die hohe Bereitschaft der Bürger in Gießen, im Notfall zu helfen. Durch die Schulungsmaßnahmen wird nicht nur die Sicherheit der Betroffenen erhöht, sondern auch das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Erster Hilfe in der Allgemeinheit gestärkt.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/ueber-400-registrierte-fuer-erste-hilfe-im-notfall-93504555.html
https://www.drk.de/hilfe-in-deutschland/erste-hilfe/stabile-seitenlage/

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