back to top
7.4 C
Berlin
Samstag, 8. März 2025

Zverevs Traum platzt in Indian Wells: Niederlage gegen Griekspoor!

Alexander Zverev verliert überraschend in der ersten Runde von Indian Wells 2025 gegen Tallon Griekspoor und kämpft um seine Form.

Marie Fays Kampf gegen die Kasse: Hoffnung trotz Krebsdiagnose!

Marie Fay, eine Krebspatientin, kämpft erfolgreich mit alternativen Therapien, um ihre Behandlungskosten zu decken und Hoffnung zu finden.

Ulm unter Druck: Kann der SSV gegen Köln endlich punkten?

Am 8. März 2025 trifft Köln im Donaustadion auf Ulm in der 2. Bundesliga. Beide Teams kämpfen um Punkte und Optimierung.

Alarmstufe Rot: Experten warnen vor Lungenentzündungs-Welle in Hessen!

Ärzte in Deutschland, insbesondere in Hessen, warnen vor einer alarmierenden Zunahme von Lungenentzündungen, die durch Mykoplasmen und Chlamydien verursacht werden. Diese Bakterien können zu schweren Verläufen führen und stellen eine ernstzunehmende Bedrohung für die Gesundheit dar. Dr. Martin Ebel, ein Allgemeinmediziner aus Bad Hersfeld, hebt die Hartnäckigkeit dieser Erreger hervor und weist darauf hin, dass das Spektrum der verfügbaren Antibiotika zur Behandlung begrenzt ist. zum aktuellen Zeitpunkt besteht jedoch kein Engpass bei den Medikamenten.

- Werbung -

Die Symptome einer Mykoplasmen-Infektion werden oft zu spät erkannt. Viele Patienten zögern, zum Arzt zu gehen, wenn sie unter langanhaltenden Symptomen wie Husten leiden. Dr. Ebel verdeutlicht, dass schwere Erkältungserkrankungen ernst genommen werden sollten, da die Erreger auch andere Organe befallen können. Zudem gibt es derzeit keine Impfung gegen diese Erreger. Die Zahl der Lungenentzündungen in Dr. Ebels Praxis hat sich im Winterquartal auf 40 bis 50 Fälle verdoppelt, wobei im Dezember ein Schwerpunkt von 15 bis 20 Patienten verzeichnet wurde, die stationär ins Klinikum eingewiesen werden mussten.

Ursachen und Symptome der Mykoplasmen-Infektionen

Mykoplasmen sind spezielle Bakterien, die keine Zellwand besitzen und daher gegen gängige Antibiotika wie Penicillin resistent sind. Die häufigste Form der durch Mykoplasmen verursachten Lungenentzündung wird durch den Erreger Mycoplasma pneumoniae ausgelöst. Diese Infektionen verlaufen häufig mild, können jedoch auch schwerwiegende Folgen haben. Die Erreger werden durch Husten und Niesen übertragen, wobei die Inkubationszeit zwei bis vier Wochen beträgt. Symptome ähneln einer Erkältung und umfassen Husten, Müdigkeit, Fieber und Halsschmerzen. Bei jüngeren Patienten können zusätzlich Durchfall, Erbrechen oder Keuchen auftreten.

- Werbung -

Die Erkrankung beginnt oft schleichend und wird nicht sofort erkannt. Zur Diagnose sind Rachenabstrich und Röntgenbild erforderlich. Ähnlich wie bei anderen Atemwegserkrankungen entwickeln sich die Symptome weniger ausgeprägt, was eine frühzeitige Erkennung erschwert. In schweren Fällen kommen spezielle Antibiotika wie Azithromycin oder Doxycyclin zum Einsatz, da viele gängige Antibiotika gegen Mykoplasmen nicht wirksam sind.

Nachwirkungen der Corona-Pandemie

Ein Anstieg der Mykoplasmen-Infektionen wird zunehmend auf verspätete Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie zurückgeführt. Während der Pandemie führten die Maßnahmen zur sozialen Isolation zu einem Rückgang von Mykoplasmen-Infektionen, was die Herdenimmunität schwächte. In Deutschland sind Mykoplasmen-Infektionen lediglich in Sachsen meldepflichtig. Die Zahlen zeigen eine besorgniserregende Entwicklung: Während in Sachsen im Jahr 2018 (vor der Pandemie) 1.238 Fälle registriert wurden, stiegen die Meldungen 2023 auf 2.019 Fälle und bis September 2024 bereits auf 12.248 Fälle. Dies stellt eine Verzehnfachung im Vergleich zur Zeit vor Corona dar.

- Werbung -

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, empfiehlt Dr. Ebel präventive Maßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen, Hygiene, Abstand halten und das Tragen von Masken. Zur Stärkung des Immunsystems werden eine gesunde Ernährung, Vitamin C, frische Luft und Sport im Freien empfohlen. Das Bewusstsein für diese Erkrankungen und eine frühzeitige ärztliche Konsultation sind entscheidend, um die Folgen von Mykoplasmen-Infektionen zu minimieren.

Für weitere Informationen zu Mykoplasmen-Infektionen und deren Behandlung können Sie IKK classic und tagesschau.de besuchen.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.fuldaerzeitung.de/ratgeber/gesundheit/mykoplasma-arzt-hersfeld-rotenburg-warnt-vorsicht-bei-hartnaeckigen-bakterien-93513013.html
https://www.ikk-classic.de/gesund-machen/leben/mykoplasmen-infektion

Auch interessant