Ralf Goßler, der Trainer der SG Wildeck, wird im Mai 2025 seine langjährige Trainerkarriere beenden. Dies gab er heute bekannt und beschrieb seine Zeit als Trainer als bereichernd und lehrreich. Am 13. April 2025 steht für Goßler ein ganz besonderes Spiel an. In der Fußball-Kreisliga A1 trifft seine Mannschaft, die SG Wildeck, auf die SG Haselgrund/Breitenbach. Anpfiff ist um 15 Uhr in Schwarzenhasel. In dieser Partie kommt es zu einem außergewöhnlichen Duell: Ralf Goßler trifft auf seinen Sohn Florian Goßler, der für die SG Haselgrund/Breitenbach spielt. Ralf Goßler hat bereits humorvoll angedeutet, dass der Verlierer des Spiels dem Gewinner eine Bratwurst spendieren muss.
Florian Goßler, der 2. Vorsitzender der SG Breitenbach ist, geht mit einem klaren Ziel in das bevorstehende Match. Nachdem die SG Haselgrund/Breitenbach das Hinspiel verloren hat, ist der Druck für das Team entsprechend hoch. Florian hat in der Vergangenheit mit seinem Zwillingsbruder auf dem Platz gestanden und schätzt die Trainerfähigkeiten seines Vaters sehr. Beide Teams gehen jedoch ersatzgeschwächt in die Partie, was die Situation zusätzlich spannend macht.
Ralf Goßlers Trainerkarriere
Ralf Goßler, 62 Jahre alt, hat im Jugendfußball über 20 Jahre Erfahrung gesammelt. Er war zuletzt im Hintergrund bei der SG Hessen/SVA/SpVgg. Bad Hersfeld aktiv und hat dort die Spielgemeinschaft Bad Hersfeld zu Meisterschaft in der Kreisliga B2 geführt. Für die SG Wildeck wird Goßler auch junge Spieler fördern und plant, Neuzugänge in die Mannschaft zu integrieren. Unterstützt wird er dabei von Toni Röder, der als Torwarttrainer fungiert.
Goßler übernahm das Traineramt bei der SG Wildeck zu Beginn des Jahres und löste Simon Trautmann ab, der interimistisch tätig war. Unter Trautmann hatte die Mannschaft wichtige Siege erzielt. Goßlers Ziel ist es, den Klassenerhalt in der Kreisliga A zu sichern. Nach dem Ende seiner Trainerlaufbahn plant er weiterhin aktiv zu bleiben und eine Fußball-AG an Schulen zu leiten.
Die Bedeutung der Nachwuchsausbildung
Das bevorstehende Duell zwischen Vater und Sohn ist daher nicht nur ein spannendes Fußballspiel, sondern auch ein Spiegelbild der vielfältigen Arbeit, die im Jugendfußball geleistet wird. Die Schaffung von Rahmenbedingungen, die es jungen Talenten ermöglichen, ihre eigenen Skills zu entwickeln, ist essenziell für die Zukunft des Sports.