Am 28. Februar 2025 veröffentlicht die Hersfelder Zeitung aktuelle Zahlen zur Geburtenrate im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. In der beliebten Rubrik „Baby-Chronik“ werden die Neugeborenen des Klinikums Bad Hersfeld vorgestellt. In den ersten zwei Monaten des Jahres 2025 wurden hier mehrere Babys geboren, darunter Antonio Stefan am 11. Februar in Bebra und Johanna Ernst Almonte am gleichen Tag in Rotenburg. Insgesamt werden 14 Neugeborene aufgelistet, deren Geburtstermine zwischen dem 18. Januar und dem 12. Februar liegen.
Die Namen und Geburtsdaten sind wie folgt:
- Antonio Stefan, geboren am 11.02.2025 in Bebra
- Ares Manuel Engel, geboren am 18.01.2025 in Bad Hersfeld
- Johanna Ernst Almonte, geboren am 11.02.2025 in Rotenburg
- Lara Groß, geboren am 03.02.2025 in Oberaula
- Leandra Osmani, geboren am 28.01.2025 in Schenklengsfeld
- Liam Antony Trutty, geboren am 24.01.2025 in Schlitz-Queck
- Luna Bondarenko, geboren am 19.01.2025 in Neuenstein-Obergeis
- Marlon Apel, geboren am 01.02.2025 in Neuenstein
- Mia Marei, geboren am 04.02.2025 in Bad Hersfeld
- Mira Skwirba, geboren am 12.02.2025 in Niederaula
- Nael Tok, geboren am 05.02.2025 in Sontra
- Olivia Weintraub, geboren am 28.01.2025 in Schenklengsfeld
- Paula Nuhn, geboren am 28.01.2025 in Bad Hersfeld
- Tilda Mosebach, geboren am 24.01.2025 in Philippsthal
Rückgang der Geburten im Landkreis
Weniger erfreulich ist die Entwicklung der Geburtenrate in den letzten Jahren. Wie HNA berichtet, gab es im Landkreis Hersfeld-Rotenburg im Jahr 2021 einen Rückgang der Geburten. Insgesamt wurden 817 Geburten beurkundet, verglichen mit 892 im Vorjahr. Dieser Trend ist besonders auffällig, wenn man sich die Entwicklung der letzten Jahre ansieht. 2019 waren es noch 967 Geburten, während 2016 mit 1019 Geburten ein Rekordwert erreicht wurde.
Die Geburtenzahlen zeigen saisonale Schwankungen. Im Jahr 2021 fanden die meisten Geburten im August statt, während der Dezember mit nur rund 50 Geburten der schwächste Monat war. Der Rückgang der Geburten ist Teil eines größeren Trends, der nicht nur das lokale Brockenland, sondern auch ganz Deutschland betrifft.
Geburtenrückgang in Deutschland
Ein umfassender Rückblick auf die Geburtenentwicklung zeigt, dass Deutschland seit 1990 mit einem kontinuierlichen Rückgang zu kämpfen hat. Laut Destatis wird für das Jahr 2024 mit etwa 680.000 Geburten der niedrigste Wert seit 2014 erwartet. Besonders in Ostdeutschland ist der Rückgang dramatisch, mit einer Geburtenrate von 0,78 Kindern pro Frau im Jahre 1994. In Westdeutschland liegt die Geburtenhäufigkeit vergleichsweise höher, jedoch ebenfalls auf einem rückläufigen Trend.
Diese Entwicklungen werfen Fragen auf, wie die Zukunft der Bevölkerung im Landkreis und darüber hinaus aussieht. Es bleibt abzuwarten, ob die neuen gesellschaftlichen und politischen Maßnahmen zur Förderung der Familiengründung einen positiven Einfluss auf die Geburtenraten haben werden.