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Montag, 10. März 2025

Streikalarm in Dortmund: Bürgerdienste und Nachtbusse massiv betroffen!

In Dortmund rufen Gewerkschaften zu Warnstreiks auf. Bürgerdienste sind eingeschränkt erreichbar, bei bestimmten Ämtern bleibt geschlossen.

Leverkusen vor historischem Comeback: Können sie gegen Bayern bestehen?

Bayer 04 Leverkusen steht vor einem entscheidenden Rückspiel gegen Bayern München in der Champions League. Trainer Xabi Alonso setzt auf Comeback-Potenzial.

Blitzeralarm in Kastellaun: Tempokontrollen sorgen für Sicherheit!

Radarkontrollen im Rhein-Hunsrück-Kreis: Aktuelle Messungen, Bußgelder und Verkehrssicherheit am 10.03.2025 in Kastellaun.

Eschwege: Wolf überraschend im Stadtgebiet gesichtet!

Am Dienstag, den 25. Februar 2025, kam es in Eschwege, Hessen, zu einer bemerkenswerten Wolfssichtung. Kurz vor 7 Uhr morgens, als die Werraland-Mitarbeiterin Sabine L. zur Arbeit fuhr, überquerte ein Wolf die Heubergstraße. Er war deutlich größer als ein Schäferhund und hatte das typische graubraune Fell. Dies berichtet Merkur.

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Sabine L. entdeckte das Tier, das aus einem etwa sechs Meter langen Gebüsch kam. Nach ihrer Sichtung informierte sie zunächst einen Kollegen, der umgehend Kontakt zum Jagdverein Hubertus sowie zu einem privaten Infonetzwerk für Wölfe aufnahm. Auch die Werraland-Werkstatt-Leitung wurde über die Sichtung informiert, da in den Werraland-Werkstätten etwa 400 beeinträchtigte Menschen und rund 100 Mitarbeiter in Betreuung und Verwaltung tätig sind.

Umfeld und Vorfälle

Am gleichen Morgen, gegen 5:30 Uhr, zeichnete sich bereits ein Hinweis darauf ab, dass ein Wolf in der Nähe war. Eine Spaziergängerin bemerkte, dass ihr Labrador plötzlich aufgeregt reagierte, als sie in der Gegend unterwegs war, wo Sabine L. den Wolf sah. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Sichtungen von Wölfen in der Region Werra-Meißner-Kreis, einschließlich Orten wie Bad Sooden-Allendorf, Hornel, Ellingerode und Bebra.

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Das Wolfszentrum Hessen (WZH), das 2021 gegründet wurde, spielt eine entscheidende Rolle in der Morpgungenz. Nach dem Wechsel zum Landesbetrieb HessenForst koordiniert das WZH das hessische Wolfsmonitoring, einschließlich der Begutachtung von Nutztierschäden. Dank über 90 amtlicher und ehrenamtlicher Wolfsberater unterstützt das Zentrum den Wissenstransfer innerhalb der Landesverwaltung und mit betroffenen Verbänden sowie Forschungseinrichtungen (siehe Wolfszentrum Hessen).

Wolfsvorkommen in Deutschland

Das allgemeine Wolfsvorkommen in Deutschland konzentriert sich hauptsächlich auf Regionen wie Sachsen, Brandenburg und Niedersachsen, wobei in Hessen ebenfalls Wolfsterritorien nachgewiesen wurden. Zahlen zu Wolfsrudeln zeigen, dass im Monitoringjahr 2022/2023 insgesamt 184 Rudel, 47 Wolfspaare und 22 sesshafte Einzelwölfe festgestellt wurden. Besonders in Brandenburg wurden 52 Rudel gezählt, gefolgt von 39 in Niedersachsen und 38 in Sachsen. Der langfristige Erhalt der Wölfe in Deutschland hängt von der Stabilität der erwachsenen, fortpflanzungsfähigen Populationen ab. Dies berichtet Bundesamt für Naturschutz.

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Im letzten Monitoringjahr wurden 1339 Wolfsindividuen nachgewiesen, wobei Verkehrsunfälle als häufigste Todesursache ausgemacht wurden. Im Monitoringjahr 2022/2023 verloren 125 Tiere ihr Leben durch Unfälle. Die kontinuierliche Beobachtung dieser Tiere ist entscheidend für das Verständnis ihres Verhaltens und ihrer Interaktion mit menschlichen Siedlungen sowie für den Schutz von Mensch und Tier in den betroffenen Gebieten.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.merkur.de/deutschland/hessen/groesser-als-ein-schaeferhund-wolf-laeuft-durch-stadt-in-deutschland-deutlich-93601894.html
https://wolfszentrum.hessen.de/zustaendigkeiten/wolfszentrum-hessen-wzh

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