Am Abend des 6. Februar 2025 kam es auf der Autobahn 7, in Fahrtrichtung Fulda, kurz vor dem Kirchheimer Dreieck, zu einem dramatischen Lkw-Brand. Der Vorfall ereignete sich gegen 18:55 Uhr und führte zu einer Vollsperrung der Fahrbahn für rund zwei Stunden. Der 38-jährige ukrainische Fahrer konnte rechtzeitig das Führerhaus verlassen, nachdem er Brandgeruch wahrgenommen hatte und seinen Lkw auf den Standstreifen lenkte.
Der Lkw, der in Polen zugelassen ist, transportierte Stückgut, darunter auch Spülmaschinen-Tabs, für einen Lebensmittel-Discounter. Trotz seines sofortigen Versuchs, den Brand mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen, war das Feuer schnell außer Kontrolle geraten. Als die Feuerwehr Kirchheim mit 60 Einsatzkräften eintraf, stand das Fahrzeug bereits in Vollbrand.
Einsatz der Feuerwehr
Die Feuerwehr konnte jedoch die Ausbreitung des Feuers auf den angrenzenden Böschungsbereich verhindern und den Brand rasch löschen. Der Fahrer blieb dabei unverletzt, jedoch wurde eine etwa 50 Meter lange Ölspur hinter dem Fahrzeug festgestellt. Die vermutete Ursache des Feuers wird auf einen technischen Defekt im Motorraum zurückgeführt. Der geschätzte Sachschaden beläuft sich auf rund 80.000 Euro.
Während der Bergungsarbeiten blieben der erste und zweite Fahrstreifen der Autobahn weiterhin gesperrt, während der linke Fahrstreifen zwischenzeitlich wieder freigegeben werden konnte. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Bad Hersfeld-West umgeleitet. Ein weiterer Hinweis auf die Gefahren von Lkw-Bränden wurde durch einen ähnlichen Vorfall im November 2024 gegeben, als ein Lkw mit Süßigkeiten auf der A7 ausbrannte.
Zusätzliche Vorfälle
In einem anderen Vorfall auf der A7, der sich kürzlich ereignete, wurde ein Lkw-Brand in Fahrtrichtung Norden, kurz nach der Auffahrt Quickborn, um 12:30 Uhr festgestellt. Auch hier trat ein Brand aufgrund eines vermuteten Defekts an der Bremse auf. Dieses Mal konnte die Feuerwehr das vollständige Ausbrennen der Zugmaschine nicht verhindern, jedoch wurde die Ausbreitung auf eine angrenzende Böschung gestoppt. Der Verkehr wurde einspurig am Einsatzort vorbeigeführt, und der Fahrer blieb in diesem Fall ebenfalls unverletzt.
Die Autobahnmeisterei prüft nach den Abschleppmaßnahmen den Fahrbahnbelag auf mögliche Schäden, um die Verkehrssicherheit so schnell wie möglich wiederherzustellen. Die Häufung solcher Vorfälle dürfte Anlass zur Sorge geben und könnte verstärkte Sicherheitskontrollen nach sich ziehen. HNA berichtet über den Vorfall auf der A7, während Blaulicht-News weitere Details zu vorherigen Lkw-Bränden liefert. Derartige Ereignisse verdeutlichen die Herausforderungen, die der Güterverkehr auf den Straßenmit sich bringt.