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Montag, 13. Januar 2025

Neujahrsempfang in Böhl-Iggelheim: Ein Blick auf die Zukunft!

Neujahrsempfang in Böhl-Iggelheim: Bürgermeister Peter Christ begrüßt Bürger, thematisiert Digitalisierung und Wahlen am 12. Januar 2025.

Tegut in der Krise: 120 Jobs fallen weg – Filialen vor Verkauf!

Tegut in Fulda kündigt 120 Stellen und verkauft 10% der Filialen zur Sanierung unter dem Druck des Mutterkonzerns Migros.

Fellertalbrücke: Massive Sanierung auf der A1 beginnt im Frühjahr!

Die Instandsetzung der Fellertalbrücke auf der A1 beginnt 2024, Investitionen von 395 Millionen Euro in die Autobahnen bis 2027.

Sorgen um lokale Jobs: Experten warnen vor düsterem Arbeitsmarkt!

Experten in der Region Hersfeld-Rotenburg äußern sich verhalten optimistisch über die wirtschaftliche Entwicklung in der Region. In Anbetracht der hohen Kosten für Energie, Material und Personal sowie der anhaltenden Bürokratie zeigten sich die Wirtschaftsvertreter trotz einer registrierten Eintrübung der Konjunktur zuversichtlich. Die regionalen Unternehmen werden als „robust und grundsätzlich gut aufgestellt“ beschrieben, sodass die Auswirkungen zwar spürbar sind, aber nicht als katastrophal eingestuft werden. Befragte Experten wie Ingo Lange von der Sparkasse Hersfeld-Rotenburg, Matthias Dengler von der Arbeitsagentur Bad Hersfeld-Fulda und andere sehen die Herausforderungen als bewältigbar an.

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Jedoch werden auch die Sorgen der Unternehmen deutlich. Es gibt sowohl Anfragen für Insolvenz- und Kurzarbeitergeld als auch Kündigungen in einigen Betrieben. Während ein Anstieg der Arbeitslosigkeit erwartet wird, bleibt der Arbeitsmarkt in Bewegung und aufnahmefähig. Besonders in den Bereichen Fachkräfte, Gesundheit, Pflege und Erziehung sieht man Chancen für zukünftige Entwicklungen. Die Wirtschaftsvertreter fordern von der neuen Bundesregierung eine stärkere Förderung des Unternehmertums und eine Reduzierung bürokratischer Hürden.

Forderungen der Wirtschaftsvertreter

Die Vertreter der regionalen Wirtschaft betonen die Notwendigkeit praktikablerer Normen und Standards für kleine und mittlere Unternehmen. Auch der Ruf nach mehr Investitionen in Infrastruktur und Digitalisierung sowie einer verlässlichen Energiepolitik wird laut. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) rechnet nicht mit einer Trendwende und erwartet bundesweit ein Wachstum von lediglich 0,1 Prozent. Gleichzeitig prognostiziert das IW rund 2,9 Millionen Arbeitslose, was die höchste Zahl seit zehn Jahren darstellen würde.

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In einem größeren Kontext wird deutlich, dass seit Frühjahr 2022 immer mehr deutsche Firmen Stellen abbauen. Wie die FTD berichtete, fiel das Beschäftigungsbarometer des ifo Instituts im Oktober 2024 auf den niedrigsten Wert seit Juli 2020. Insbesondere die Industrie benötigt weniger Mitarbeiter, und auch im Handel überwiegen die negativen Rückmeldungen. Laut einer Studie von EY planen 45 Prozent der befragten Top-Manager, neue Standorte im Ausland zu errichten.

Das ifo Beschäftigungsbarometer sank im Oktober auf 93,7 Punkte, nach zuvor 94,0 Punkten im September. Die zunehmende Verlagerung von Jobs ins Ausland wird von 29 Prozent der Unternehmen, die Stellenverlust in Deutschland erwarten, prognostiziert. Nur 4 Prozent der Industrie-Bosse haben die Absicht, Jobs von Auslandsstandorten zurück nach Deutschland zu holen. Zudem empfinden 70 Prozent der Manager die Bürokratie als eines der größten Probleme für Unternehmen in Deutschland.

Weitere Informationen, Referenzen & Quellen:

https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/bad-hersfeld-ort56532/konjunkturaussichten-experten-noch-verhalten-optimistisch-93493541.html
https://www.ftd.de/wirtschaft-und-politik/konjunktur/standort-deutschland-immer-weniger-neue-jobs-firmen-verlagern-ins-ausland/

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